Statistik Standesamt Steyr
Beliebteste Vornamen waren Jakob und Marie
Wie aus der Statistik des Standesamtes hervorgeht, nannten Steyrer Eltern ihre neugeborenen Kinder im vorigen Jahr am liebsten Jakob, Paul und Fabian sowie Marie, Lena und Miriam.
STEYR. 2021 haben 25 Mädchen den Namen Marie bekommen. Die weiteren Vornamen in der Beliebtheitsskala: Lena (13-mal), Miriam (12-mal), Lea, Leonie und Emilia (je 11-mal), Valentina und Magdalena (je 10-mal), Luisa, Hannah und Lara (je 9-mal). Bei den Burschen fielen folgende Entscheidungen: Für zwölf Buben ist der Vorname Jakob gewählt worden – gefolgt von Paul und Fabian (je 11-mal), Tobias und Maximilian (je 10-mal), Valentin, Jonas, Moritz, Elias und Alexander (je 9-mal), Florian, Niklas und Leon (je 8-mal).
Weniger Steyrer Babys
Im Jahr 2021 beurkundete das Team des Steyrer Standesamtes im Zentralen Personenstandsregister die Geburten von 1082 Kindern – nämlich 533 Buben und 549 Mädchen (2020: 1023). Davon wurden 306 Babys von Steyrer Müttern zur Welt gebracht (151 männlich, 155 weiblich). Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren 331 Geburten von Steyrer Müttern verzeichnet worden. Die Eltern der 776 auswärtigen Neugeborenen kommen hauptsächlich aus den Bezirken Steyr-Land, Linz-Land, Amstetten, Perg und Kirchdorf an der Krems.
Zwölf Zwillingsgeburten wurden im Vorjahr verzeichnet (2020: 7).
Etwa 60 Prozent (645 Kinder) aller 2021 zur Welt gekommenen Erdenbürger sind in einer Ehe geboren, davon stammen 199 aus Steyr. 928 der insgesamt 1082 Neugeborenen des Vorjahres sind österreichische Staatsbürger (2020: 872); mit fremder Staatsangehörigkeit der Eltern erblickten 154 Kinder das Licht der Welt (2020: 151).
Eltern erklären gemeinsame Obsorge
Seit Februar 2013 können Eltern von unehelich geborenen Kindern nicht nur bei Gericht, sondern hauptsächlich beim zuständigen Geburts-Standesamt des Kindes eine gemeinsame Obsorge-Erklärung abgeben. Von dieser Möglichkeit machten im Vorjahr in Steyr 110 Eltern Gebrauch (2020: 117).
253 Paare heirateten im Schloss Lamberg
Trotz anhaltender Corona-Pandemie haben sich im vergangenen Jahr 252 Paare – davon drei gleichgeschlechtliche (zwei weiblich, eines männlich) – im Schloss Lamberg eingefunden, um sich in einem der schönsten barocken Trauungssäle Österreichs das Ja-Wort zu geben (2020: 245). Der besondere Service für Hochzeitspaare in Steyr: Auf Wunsch wird bei den Vermählungen Live-Musik mit Orgel vermittelt. Seit 1. Jänner 1939, dem Beginn der offiziellen standesamtlichen Matrikenführung, haben in Steyr 26.150 Paare den Bund der Ehe geschlossen.
2021 hat das Team des Standesamtes eine eingetragene Partnerschaft beurkundet (2020: 5).
207 Scheidungen wurden voriges Jahr von den Standesamt-Mitarbeiterinnen in das Zentrale Personenstandsregister (ZPR) eingetragen (2020: 181). Davon waren 57 in Steyr und 150 von auswärtigen Standesämtern geschlossene Ehen. Im Jahr 2021 wurden drei Auflösungen von eingetragenen Partnerschaften registriert (2020: 0).
435 Steyrer gestorben
Den 306 Steyrer Neugeborenen des vergangenen Jahres stehen 435 Sterbefälle gegenüber. Insgesamt musste das Team des Standesamtes im Vorjahr 942 Todesfälle (2020: 904) beurkunden – davon stammten 211 Männer und 224 Frauen aus Steyr.
Das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug 78,1 Jahre (männlich 75,3 und weiblich 80,9 Jahre). 100 verstorbene Steyrerinnen und Steyrer waren älter als 90 Jahre, 146 Personen starben im Alter zwischen 80 und 89 Jahren. Mit weniger als vierzig Jahren starben neun Personen. Eine Totgeburt musste im Jahr 2021 verzeichnet werden. Die älteste Verstorbene war 105 Jahre, der älteste Mann starb im Alter von 101 Jahren. Eine Person kam durch einen Unfall ums Leben (2020: 1), den Freitod wählten neun Menschen (2020: 5).
Verleihung der Staatsbürgerschaft
Auch Anträge auf die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft werden beim Steyrer Standesamt überprüft, bearbeitet und an das Land Oberösterreich weitergeleitet. Im Vorjahr hat die Landesregierung 37 Personen, die in Steyr ihren Hauptwohnsitz haben, die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen (2020: 41). Davon stammen elf aus der Türkei, sieben aus Bosnien-Herzegowina, sechs Personen aus Syrien, vier aus Armenien, je zwei Personen aus dem Kosovo, der Ukraine und aus Indien sowie je eine Person aus Serbien, der Russischen Föderation und aus dem Iran.
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