Bezirksvernetzungstreffen Integration in Steyr Land
Die Integrationsstelle OÖ, die Bezirkshauptmannschaft und das ReKI (Regionale Kompetenzzentrum für Integration und Diversität der Caritas luden zum Erfahrungsaustausch und dem gemeinsamen Erarbeiten neuer Impulse für die Integrationsarbeit in den Gemeinden.
BEZIRK. Rund 30 Gemeindevertreter, Bürgermeister und auch einige freiwillig Engagierte im Integrationsbereich konnten Bezirkshauptfrau Cornelia Altreiter-Windsteiger, Bezirks-Integrationskoordinator Jens Friedländer, Renate Müller, Leiterin der Integrationsstelle OÖ sowie Elisabeth Behr vom ReKI Steyr-Land beim Bezirksvernetzungstreffen Integration Steyr-Land begrüßen. Gemeinsam betonten sie, dass es wichtig sei, AsylwerberI und Asylberechtigten Zukunftsperspektiven in der Region zu bieten. Entscheidend seien dabei Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten, weshalb gemeinsam Schritte überlegt und vereinbart wurden, wie die Situation in der Region verbessert werden könne.
Sefa Yetkin vom AMS OÖ und Walter Prehofer vom Migrationsservice der WKOÖ informierten über die Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für Asylwerber und Asylberechtigte.
Eine Möglichkeit für Asylwerber unter 25 Jahren ist die Lehre in einem Mangelberuf. Diese Chance ergriff auch Zahntechnikermeister Markus Himmelstoß aus Weyer, der lange keinen Lehrling fand und nun seit einigen Monaten einen jungen Afghanen ausbildet. Er erzählte von seinen Erfahrungen und machte auch anderen Mut, diesen Schritt zu gehen.
„Einen wertvollen Integrationsbeitrag in den Gemeinden leisten auch die vielen Freiwilligen, weil sie Brücken zwischen Einheimischen und neu Zugezogenen bauen“, sagt Elisabeth Behr vom ReKI Steyr-Land. Die Caritas-Mitarbeiterin begleitet und unterstützt im Auftrag vom Land OÖ Gemeinden und Freiwilligengruppen, die das Miteinander von Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund fördern. Abschließend konnten die TeilnehmerInnen noch bei einem kleinen Imbiss Erfahrungen austauschen und neue Kontakte knüpfen.
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