Der Frühjahrsmüdigkeit den Kampf ansagen
BEZIRK. Die Sonne lacht vom Himmel und dennoch ist Ihre Motivation ins Freie zu gehen verschwindend gering. Gemütlich auf der Couch faulenzen scheint Ihnen die bessere Alternative? Alle Jahre wieder hält bei Mensch und übrigens auch beim Tier die Frühjahrsmüdigkeit Einzug. Im Frühling nimmt die Produktion von Melatonin, dem „Schlafhormon“, ab und die Serotoninproduktion, „Glückshormon“, steigt langsam an. Bis die Hormone wieder in Balance sind, fühlen wir uns müde und erschöpft. "Vielleicht fehlt Ihrem Körper nach den Wintertagen etwas an Kraft. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, sich an die längeren, hellen Tage anzupassen", sagt Gudrun Bertignoll, selbstständige Ernährungswissenschaftlerin.
Raus an die Luft. Dies kurbelt die Serotoninproduktion an. Bewegung, egal ob Walken, Spazieren, Joggen oder Fahrradfahren, erhöht zudem den Serotoninspiegel. Ganz nebenbei werden die Vitamin-D-Speicher gefüllt. Nutzen Sie die ersten Frühlingsstrahlen für ihre Vitamin-D-Produktion. Sonnenlicht wandelt körpereigenes Choles-terin in Vitamin D um. Dies
stärkt die Abwehrkräfte. Vitamine und Mineralstoffe helfen gegen Müdigkeit. Allen voran Eisen, das in Rindfleisch, aber auch in Nüssen, Haferflocken, Saaten (Sesam) und Kräutern steckt. "Nützen Sie das frische Angebot an Kräutern, Bärlauch sowie Vogerlsalat und peppen Sie Ihren Speiseplan auf".
Ausreichend trinken
Wertvolles Eiweiß hilft die Muskeln für sportliche Aktivitäten oder auch die Gartenarbeit zu stärken. Eiweiß in Form von Topfen mit frischem Bärlauch, Käse, Joghurt mit Früchten, Fleisch oder auch das wertvolle Eiweiß im „Osterei“. "Vergessen Sie nicht ausreichend zu trinken. Ein Grund für Müdigkeit und „Schlappheit“ ist Flüssigkeitsmangel", so Bertignoll.
Wappnen Sie sich mit einem wertvollen Frühstück und machen Sie sich frühlingsfit. Frühlingsfit-Müsli: Haferflocken, Sesam, Sonnenblumenkerne, etwas geschroteten Leinsamen und Obst der Saison in Ihre Müslischale geben. Etwas warme Milch oder auch Joghurt dazu. Fertig ist das Frühstück.
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