Trinkwasser Steyr
Desinfektion hat begonnen

Foto: SBS

Das Steyrer Trinkwasser muss in weiten Teilen westlich der Enns nach wie vor abgekocht werden.
STEYR. Praktisch Tag und Nacht suchen die Stadtbetriebe Steyr nach der Ursache für die Verunreinigung und arbeiten an einer Lösung. Wo die Verunreinigung her kommt, ist noch nicht bekannt. „Da unser Leitungsnetz dicht ist, können wir ein Eindringen von außen ausschließen. Denkbar ist auch ein ‚Pfusch am Bau‘, das heißt eine unsachgemäße Wasserinstallation könnte die Belastung verursacht haben“, erklärt Stadtbetriebe-Geschäftsführer Mag. Peter Hochgatterer.

Desinfektion hat begonnen

Seit Dienstagnachmittag läuft die Desinfektion des Steyrer Trinkwassernetzes. Dafür haben die Stadtbetriebe Steyr bei der LINZ AG um Unterstützung angesucht. Mittels einer Chlorierungsanlage wird dem Wasser pro Liter die relativ kleine Menge von 0,1 mg Natriumhypochlorid zugesetzt. Das ist vergleichbar mit dem Wasser im Schwimmbad, jedoch wird dem Trinkwasser deutlich weniger Chlor zugeführt, nämlich etwa nur ein Zehntel der Menge.
Während der Chlorierungsarbeiten verströmt das Leitungswasser in Steyr einen leichten Chlorgeruch, vergleichbar mit Schwimmbadgeruch. Das ist völlig ungefährlich und ändert nichts am Abkochgebot. Wo das Wasser bisher abgekocht werden musste, muss es auch während der Chlorierungsarbeiten abgekocht werden. Außerhalb dieser Gebiete riecht das Wasser zwar nach Chlor, es muss jedoch weiterhin nicht abgekocht werden. In vielen größeren Städten wird das Wasser standardmäßig mit Chlor angereichert. In Steyr war das bisher nicht notwendig.
Ausgenommen von der Chlorierung ist das Gebiet Christkindl, da dieses über eine unabhängige Wasserversorgung über den Brunnen Tinsting verfügt.

Wasser ab Montag wieder genießbar

Die Desinfektionsarbeiten werden drei bis vier Tage in Anspruch nehmen. Danach sollte das Wasser wieder genießbar sein. Nach einer Überprüfung durch ein Labor der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) sollte das Wasser planmäßig am Montag für den Genuss freigegeben werden können.

Ursachenforschung läuft auf Hochtouren

Seit Freitag werden laufend neue Proben genommen. Die derzeit vorliegenden Ergebnisse liefern noch kein klares Bild, auch wenn bei den meisten Stellen die mikrobakterielle Belastung zurückging. Am Mittwoch werden neue Erkenntnisse erwartet.
„Wenn in der Kommunikation Unklarheiten aufgetreten sind, bitte ich um Entschuldigung, ich kann Ihnen versichern, dass wir rund um die Uhr an einer Lösung arbeiten um die gewohnt ausgezeichnete Wasserqualität wiederherzustellen“, betont Peter Hochgatterer.
Aktuelle Informationen findet man auf der Homepage der Stadtbetriebe: www.stadtbetriebe.at. Zusätzlich stehen eine Hotline Tel: 0676/845 899 320 und das Kundencenter Wasser der Stadtbetriebe für Fragen zur Verfügung E-Mail: wasser@stadtbetriebe.at, Tel: 07252/899-246.

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