Wirtin kämpfte für Kochlehrling
"Es gibt Mut und Inspiration, nicht aufzugeben"

Qamar Rafique und Hermine Hanke am Flughafen in Wien.  | Foto: Privat
  • Qamar Rafique und Hermine Hanke am Flughafen in Wien.
  • Foto: Privat
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Sechseinhalb Jahre hat Hermine Hanke von der Hofstubn in Stadlkirchen für die Rückkehr ihres Kochlehrlings gekämpft. Der junge Pakistani war 2017 direkt aus der Küche abgeholt und abgeschoben worden - wir haben berichtet. Nun ist Qamar Rafique wieder in zurück.

DIETACH, STADLKIRCHEN. Die ganze Zeit über hatte Hermine Hanke mit ihrem ehemaligen Mitarbeiter Qamar Rafique in Kontakt. Sie hat ihm finanziell unterstützt. So konnte er in Islamabad eine Kochlehre abschließen und Sprachkurse besuchen. "Ohne eine Ausbildung hätte er keine Chance gehabt, jemals wieder nach Österreich zu kommen", sagt Julia Dittmann, die Tochter von Hanke. Hermine Hanke konnte das nicht verstehen, dass sie den Kochlehrling einfach von einer Minute auf die andere abschieben. Sie entschied sich dafür zu kämpfen, dass Qamar Rafique wieder zurückkommen kann. 

Anwälte rieten ab

Fachleute und Anwälte rieten Hermine Hanke von ihrem Vorhaben, den jungen Mann nach Österreich zu holen, ab. "Sie sollte sich das Geld sparen, weil es keine Chance gibt". 
Doch Hermine Hanke gab ihren ehemaligen Kochlehrling nicht auf. Sie kämpfte darum, dass er wieder nach Österreich kommt, mit Erfolg: Am Freitag landete Qamar Rafique in Wien.
"Es gibt einem Mut und Inspiration an Vorhaben dranzubleiben und nicht aufzugeben, auch wenn es länger dauert", so Dittmann. Der 30-Jährige wird als Jungkoch in der Stadlkirchner Hofstubn arbeiten. 

Kochlehrling im Dienst verhaftet
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