Eschensterben im Pfarrerwald

Josef Riedl und Franz Achathaler sorgen sich um den Pfründenwald in Waldneukirchen, weil viele Eschen ein Opfer der tödlichen Pilzerkrankung wurden
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  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Akute Bruchgefahr bestand bei den Eschen im sogenannten „Schneeglöckerlwald“ in Waldneukirchen. Deshalb musste das gesamte Waldstück, das zum Pfründenwald der Pfarre gehört, im März abgeholzt werden. Ende April erfolgte die Aufforstung mit 1000 Bäumen, hauptsächlich Schwarzerlen, Pappeln, Linden, Wildkirsche, Schwarznuss und Ahorn. Unter der Leitung von Franz Achathaler, der im Auftrag der Diözese alle Waldangelegenheiten der rund 11 Hektar großen Pfründe überwacht, ging die Arbeit mit der Hilfe vieler Freiwilliger gut voran. Josef Riedl als Obmann des Finanzausschusses war von der Abholzung des kranken Bestandes bis zur Fertigstellung der Aufforstung immer dabei. „Die jungen Bäume brauchen in der Hanglage auch Bewässerung, da derzeit sehr warme Temperaturen herrschen“, erzählt Riedl. Die gepflanzten Bäume passen genau in das Augebiet des Binderbaches, da es sich um Tiefwurzler handelt. Aber Eschen sind keine mehr dabei! Verursacher des Eschentriebsterbens ist ein aus Japan eingeschleppter Schlauchpilz. Das „Falsche Weiße Stengelbecherchen“ infiziert mittels Sporen die Eschenblätter, wächst in Triebe und Zweiege ein und bewirkt dort das Absterben der Rinde und des Holzes. Ganze Äste sterben ab und bilden eine große Gefahr für die Naturliebhaber, Spaziergänger und Kinder. „Die Eschen sterben in Österreich aus, die Winter sind zu warm und der Pilz gedeiht sehr gut“, analysiert der Waldexperte Achathaler. Er befürchtet, dass sich die Esche, die als wertvoller Rohstoff verwendet wird, nicht erholen wird.

Josef Riedl und Franz Achathaler sorgen sich um den Pfründenwald in Waldneukirchen, weil viele Eschen ein Opfer der tödlichen Pilzerkrankung wurden
1000 junge Bäume wurden mit der Hilfe von vielen Freiwilligen im "Schneeglöckerlwald" aufgeforstet
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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