Bettelmafia in Steyr
FPÖ fordert ein Handeln gegen aggressives Betteln

Aggressives Betteln durch Kinder ist mittlerweile in  Steyr stark verbreitet. | Foto: BRS
  • Aggressives Betteln durch Kinder ist mittlerweile in Steyr stark verbreitet.
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Bei der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause stellte die Freiheitliche Gemeinderatsfraktion der Stadt Steyr eine Anfrage an Bürgermeister Markus Vogl, in welcher die zunehmende Problematik des aggressiven Bettelns zumeist mit Kindern in Steyr thematisiert wurde.

STEYR. So wurden bereits des Öfteren Beschwerden von Bürgern aus allen Stadtteilen an die FPÖ-Fraktion herangetragen. Auch im Marktbereich kommt es immer wieder zu Zwischenfällen durch aggressive Bettelei.

Gesetzliches Bettelverbot mit Kindern

„In OÖ gibt es ein gesetzliches Bettelverbot mit Kindern. Auf Nachfrage bei der Exekutive wurde ein klarer Handlungsfaden bei Betteln mit Kindern dargelegt. Anhand dieser Vorgehensweise hätte die Polizei eine effektive Handhabe.“ erläutert die freiheitliche Stadträtin Evelyn Kattnigg,, die auch für das Marktwesen zuständig ist.

Kein aktives Vorgehen durch die Stadt notwendig

Die FPÖ wollte daher von Bürgermeister Vogl wissen, welche Maßnahmen die Stadt in ihrem eigenen Wirkungsbereich treffe, um dieser zunehmenden Problematik entgegenzutreten. Auch wurde angefragt, ob die Stadt Steyr gedenke, die von der Polizei empfohlene Vorgehensweise in ihren eigenen Medien wie Amtsblatt oder soziale Plattformen zu veröffentlichen. „Die Antworten von Bürgermeister Vogl waren mehr als dürftig“ zeigt sich der freiheitliche Fraktionsobmann Wolfgang Zöttl,  enttäuscht. Nachdem der Bürgermeister sich auf die Zuständigkeit der Polizei in dieser Angelegenheit berufen hatte, betonte er noch, dass er keine Notwendigkeit sehe, ein aktives Vorgehen der Stadt in dieser Sache anzudenken.

Ratschläge für die Bevölkerung

„Natürlich ist es leicht, Zuständigkeiten und Verantwortungen auf die Exekutive abzuschieben und sich mehr oder weniger zurückzulehnen. Wir als FPÖ sind jedoch der Meinung, dass die Stadt hier durchaus aktiv von sich aus tätig werden könnte und z.B. die Bevölkerung in ihren eigenen Medien informieren könnte, wie man bei aggressiven Betteln mit Kindern vorgehen sollte.“ so Kattnigg und Zöttl unisono.

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