Bioschafbauer in Waldneukirchen
Freude über Maxi, das schwarze Schaf am „Steyrleithnergut“

Maxi, das schwarze Schaf am Bauernhof "Steyrleithner" in Waldneukirchen, liebevoll umsorgt von Maria Leimhofer und Maria Strutzenberger (von links).
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  • Maxi, das schwarze Schaf am Bauernhof "Steyrleithner" in Waldneukirchen, liebevoll umsorgt von Maria Leimhofer und Maria Strutzenberger (von links).
  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Seit über 40 Jahren züchtet Familie Strutzenberger am schönen Vierkanthof „Steyrleithner“ in Waldneukirchen Schafe. Doch noch nie wurde bei ihnen ein schwarzes Schaf geboren. Bei der Geburt half als „Hebamme“ Maria Strutzenberger und sie war völlig perplex, was da zur Welt kam. „Es waren Drillinge, zwei weiße und eines ist fast ganz schwarz, wie die Urschafe“, so die 82-jährige Bäuerin. Sie unterstützt ihre Tochter Maria Leimhofer tatkräftig bei den unzähligen Arbeiten am Biobetrieb. Alle zwanzig Muttertiere beim „Steyrleithner“ sind weiß, weil sich die Wolle viel leichter verkaufen lässt. „Ganz selten treffen zwei rezessive Erbmerkmale der schwarzen Gene aufeinander und dann gibt es eben ein schwarzes Schaf“, erklärt fachkundig Maria Leimhofer. Nach fünf Monaten Tragezeit kommen die ersten Lämmer auf die Welt, die dann für sechs bis sieben Wochen Muttermilch trinken. „Unser schwarzes Schaf, der Maxi, zeigte von Geburt an ein völlig anderes Temperament, war so flink auf den Beinen und hat sofort beim Euter gesoffen“, erzählt schmunzelnd Maria Strutzenberger. An die vierzig Lämmer gibt es jährlich, heuer waren schon dreimal Drillinge dabei, in vergangenen Jahren sogar dreimal Vierlinge. Da heißt es dann, klug und verantwortungsvoll die Lämmer zu den zwei Zitzen der Mutterschafe einzuteilen oder sogar andere Mütter als Amme einzusetzen. „Aus früheren Zeiten hört man, dass weiße Mutterschafe die schwarzen Lämmer verstoßen haben; aber das ist bei uns nicht der Fall“, so Maria Strutzenberger. Wenn die kleinen Schafe dann keine Muttermilch mehr brauchen und Heu und Silage fressen, dann geht die Arbeit mit der Schafkäseproduktion wieder los. Auch die Lämmer werden dann verkauft. Jetzt schon spürt man eine gewisse Traurigkeit , wenn es heißt, Abschied von Maxi und den anderen Lämmern zu nehmen.

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Foto: Cityfoto
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