Gelungene Großübung in Steyrdurchbruch
STEYR, STEYRTAL. Am 2. Juni veranstalteten zahlreiche Einsatzkräfte, darunter die Wasserrettung Steyr, eine gemeinsame Großübung mit der OÖ Landesrettungsflugwacht. Schauplatz war Steyrdurchbruch im Gemeindegebiet Grünburg. Diese Örtlichkeit bietet eine ideale Möglichkeit für realitätsbezogene Übungen für den Einsatzfall.
Mit dabei waren rund fünfzig Einsatzkräfte, darunter die Wasserrettung OÖ, die Feuerwehr mit Einsatzboot, das Rote Kreuz, die Bergrettung OÖ mit der Canyoning-Einsatzgruppe und der Suchhundestaffel (Lawinenhunde).
Geübt wurde die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einsatzkräften und wie man sich im Ernstfall gegenseitig ergänzt und unterstützt.
Bei der Großübung landeten die Einsatzpiloten der OÖ Landesrettungsflugwacht auf einem nahe gelegenen Grundstück mit Gyrocoptern. Die Einsatzkräfte konnten sich von den idealen Einsatzmöglichkeiten dieses Fluggerätes überzeugen.
Die Langsam-Flugeigenschaften, die Wendigkeit, die hervorragende Rundumsicht und Stabilität während des Flugs in geringen Höhen überzeugten den Chef der Canyoning-Einsatzgruppe OÖ, zugleich Lawinenreferenten der Bergrettung OÖ, Helmut Steinmaßl, bei seinem halbstündigen Suchflug im Kremstaler Gebirge.
„Auch für die Beurteilung der aktuellen Lawinensituation nach starken Schneefällen sind die Gyrocopter ein ideales Arbeitsgerät“, sagt Steinmaßl.
OÖ Landesrettungsflugwacht:
Es stehen sieben Gyrocopter, über Oberösterreich verteilt, zur Verfügung. Die Fluggeräte sind sehr wendig, haben ausgezeichnete Langsamflug-Eigenschaften, eine Reichweite von drei Stunden und können bis zu 180km/h fliegen – ein ideales Fluggerät für Such- und Beobachtungsflüge.
„Auch die wirtschaftliche Perspektive im Bezug auf Such- und Beobachtungsflügen, im Vergleich zu anderen Fluggeräten, spricht für die Gyrocopter“, erklärt Gerhard Mühlberger, Obmann der OÖ Landesrettungsflugwacht.
http://www.landesrettungsflugwacht.at
Fotos: Privat
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