Gedenkstein auf der "Hohen Linde"

"Hohe Linde" engagiert sich für Wasserprojekt „Brunnen für Malawi“

Mehrfache Gründe zogen vor kurzem viele Gäste zur „Hohen Linde“, dem bekannten Gasthaus auf 558 Meter Seehöhe über dem Steyrtal, im Gemeindegebiet von Waldneukirchen. Ausschlaggebend war das innovative Sozialprojekt „Brunnen für Malawi“, wo mit jedem Glas Leitungswasser, das im Gasthaus serviert wurde, ein Euro an das Projekt „Wasser für alle“ gespendet wurde. „Der unglaubliche Betrag von über 4500 Euro für den Brunnenbau bei Schulen im afrikanischen Malawi kam dabei zusammen“, freut sich Birgit Straka, Geschäftsführerin des Wasserprojekts. Damit können einige gesunde Brunnen in Malawi gebaut werden. Gleichzeitig segnete Waldneukirchens Pfarrer Alois Hofmann den Gedenkstein für den vor 24 Jahren verstorbenen Wirtshausgründer Franz Tretter. Sein Sohn Christian führt jetzt den Betrieb und beweist in seinem innovativen Engagement, dass er den Spirit des Vaters in sich trägt. Schließlich freuten sich die vielen Promis mit Bürgermeister Karl Schneckenleitner, Vize Adolf Wenzl, Architekt Gregor Wöckl, verschiedene Obleute von Waldneukirchner Vereinen und die Musikkapelle über den Abschluss der Umbauten bei der „Lindn“ während der Corona-Lockdowns. „Es ist schön, wenn ein Gasthaus eröffnet wird, doch viel wichtiger ist, den Betrieb zu führen und zu erhalten“, bemerkt Bürgermeister Schneckenleitner in seiner Ansprache. Das Haus war und ist eng mit Waldneukirchen verbunden. Denn schon seit Jahrhunderten gingen Schulklassen, Spaziergänger und Wanderer hinauf, um im früher sehr einfachen Gasthaus Most zu trinken und eine Speckjause zu genießen. Die lange Geschichte des Hauses zeigt eine künstlerisch ansprechende Info-Wall im Bereich des umgestalteten Kaminzimmers. Aus Rücksicht auf sein Team änderte der Gastronom Christian Tretter auch die Öffnungszeiten und hat nun von Mittwoch bis Samstag offen, nicht mehr am Sonntag.