PEK Steyr
Intensivpfleger läuft über die Alpen

Der Pflegeleiter der Intensivstation des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Steyr Markus Reiter lief beim Transalpine Run über die Alpen. | Foto: Privat
  • Der Pflegeleiter der Intensivstation des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums Steyr Markus Reiter lief beim Transalpine Run über die Alpen.
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Diplomkrankenpfleger Markus Reiter läuft seit 33 Jahren jeden Tag bei Wind und Wetter in die Arbeit ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr. Zum 60. Geburtstag hat sich der joggende Pfleger seinen Lebenstraum erfüllt: Er ist beim legendären Transalpine Run sieben Tage über die Alpen gelaufen.

STEYR. Vor fast 33 Jahren hat Markus Reiter die Zigaretten gegen die Laufschuhe getauscht. Am 28. April 1991 ist der Pflegeleiter der Intensivstation am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr nach seinem Rauchstopp das erste Mal in die Arbeit gelaufen und war so begeistert, dass er sich geschworen hat: „Das mache ich jetzt jeden Tag!“ Und er hat es durchgezogen. Seit 33 Jahren läuft der Diplomkrankenpfleger jeden Tag insgesamt 11 Kilometer in die Arbeit. „Egal, ob bei minus 20 Grad oder plus 36 Grad. Ich habe in den vergangenen fast 33 Jahren keinen Tag ausgelassen, außer ich war krank oder musste schwere Dinge transportieren. Das ergibt 2.000 Laufkilometer pro Jahr und fast 66.000 Dienstkilometer, die ich bereits in meinen Laufschuhen zurückgelegt habe“, so Markus Reiter.
Ebenso lange läuft Markus Reiter leidenschaftlich gern in den Bergen. Er hat also den Sport Trailrunning betrieben, zu einer Zeit, als es den Begriff noch gar nicht gab, ebenso wenig wie spezielle Schuhe oder Funktionsbekleidung.

268 Kilometer und 15.300 Höhenmeter über die Alpen

Zu seinem 60. Geburtstag hat sich der Diplomkrankenpfleger jetzt einen Lebenstraum erfüllt. Er ist beim legendären Transalpine Run gestartet, einem 7-tägigen Etappenrennen über die Alpen, von Lech am Arlberg in Österreich, durch die Schweiz bis nach Prad am Stilfserjoch in Südtirol. „268 Kilometer und 15.300 Höhenmeter waren das Programm. Ein Erlebnis mit allen Höhen und Tiefen, zuweilen eine unglaubliche Strapaze. Überglücklich habe ich es schlussendlich ins Ziel geschafft, wo mich meine Familie empfangen hat. Ein Lebenstraum ist mir in Erfüllung gegangen.“
Schön war auch, dass ein Arbeitskollege von Markus Reiter mit am Start war. Diplomkrankenpfleger Thomas Köglberger vom Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr ist ein ebenso begeisterter Sportler und Läufer. Er war beim Transalpine Run als Solo-Starter unterwegs.

Bewegung als Säule der Gesundheit

Diplomkrankenpfleger Markus Reiter bezeichnet Bewegung als eine seiner wesentlichsten gesundheitlichen Säulen im Leben. „Ich werde weiterhin täglich zur Arbeit laufen und darüber hinaus ganz sicher sportlich in Bewegung bleiben!“ Der Sport ist ein wichtiger Ausgleich, um den Aufgaben im Gesundheitsbereich, der Akutversorgung bestmöglich und mit Begeisterung gewachsen zu sein, sagt Reiter.
Pflegedirektorin Walpurga Auinger gratuliert zur beeindruckenden Teilnahme an der Alpenüberquerung und zum täglichen Arbeitslauf: „Markus Reiters und Thomas Köglbergers Durchhaltevermögen, ihre Zielstrebigkeit und ihr Engagement sind nicht nur im beruflichen Kontext bewundernswert, sondern auch in der Art und Weise, wie sie ihre persönlichen sportlichen Ziele verfolgen.“ Das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr Kirchdorf fördert nicht nur exzellente Patientenversorgung, sondern auch einen gesunden und aktiven Lebensstil seiner MitarbeiterInnen mit zahlreichen sportlichen Mitmach-Angeboten.

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