Ganzheitliche Gesundheit
Plaimer hat Schatztruhe mit 127 verschiedenen Kräutern
Als „Leuchtturmwärter“ bezeichnen sich Manfred Plaimer und Elisabeth Fuchs in Waldneukirchen, weil sie den Menschen im Mittelpunkt ihrer ganzheitlichen Behandlung mit Cranio-Körperarbeit und heilsamen Essenzen aus der Natur Gutes tun.
WALDNEUKIRCHEN. Seit vier Jahren leben sie am Rand des Hallerwalds, betreiben ein Bildungszentrum mit Kursen für cranio-sakrale Körperarbeit und Harzworkshops. Sie fanden sich in ihrer Hingabe zur Natur und einer feinfühligen Wahrnehmung von „Störungen“ bei kranken Menschen und Kindern. „Wir ergänzen uns wunderbar“, freut sich Elisabeth, die nach einem therapeutischen Gespräch bald herausfindet, wo die tiefste Ursache für die Störung liegt und wo sie den effektivsten Hebel für positive Veränderung ansetzen kann.
Neben ihrer sanften Körperarbeit braucht sie die Kräuter und Essenzen der Natur ihres Partners Manfred Plaimer. „Ich habe 127 verschiedene Kräuter und Wurzeln, aus denen heilsame Tinkturen, Öle, Salben und Tees zubereitet werden“, erzählt er und zeigt stolz eine gut ausgestattete Kräuterküche. Gelernt hat er die Kenntnis über die Wirkung der Kräuter von der Großmutter und durch viel Eigenstudium über Jahrzehnte. „Meine Großmutter in Adlwang machte den besten Kräutertee! Ich habe aber nie erfahren, was in diesem schwarzen Hefn drinnen war“, erzählt der pensionierte Polizist.
Fast vierzig Jahre war er bei den Einsatztruppen bei Demonstrationen dabei und davon zwanzig Jahre bei der Spurensicherung. Er hatte mit vielen Leichen zu tun, wo ihm der würdevolle Umgang mit den Toten und die schonende Überbringung der Nachricht an die Angehörigen wichtig waren. „Kräuter und Holz“, sind heute seine wichtigsten Elemente. Da arbeiten seine Hände von allein. Beiden geht es um ganzheitliche Sichtweise. Schneidet Manfred Kräuter ab, so nimmt er dazu „Reh-Krückerl“ oder Hollerholz und kein Messer. Die sanfte Bearbeitung geht beim Ansetzen und Kochen vom Harz weiter. In der Coronazeit entwickelte er eine Tinktur mit elf antiviralen Kräutern, wo beide täglich vier Tropfen nehmen und die „Wunder“ wirkt. Da treffen sich die Methoden von Manfred und Elisabeth, die mit ihrer sanften Berührung hilft, den Körper zu entspannen, die innere Balance zu finden und die wahre Gesundheit wieder zu entwickeln.
Seit 23 Jahren betreibt sie erfolgreich die Cranio-Praxis. „Jetzt kommen viele Kinder mit psychischen Belastungen der Corona-Maßnahmen, wie Waschzwang oder Lebensmüdigkeit“, erzählt sie. Immer wieder bringen besorgte Eltern ihre „Schrei-Babys“ in die Praxis und sie freut sich, dass sie gut helfen kann.
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