Winterdienst
Region ist fit für Eis und Schnee
Die Vorbereitungen auf den Winterdienst sind bei der Straßenmeisterei Steyr bereits voll im Gange
BEZIRK. BEZIRK. Die 550 Winterdienstmitarbeiter in Oberösterreich stehen schon in den Startlöchern. Denn in den 31 Straßenmeistereien hat man sich schon während des heurigen Sommers auf den Winterdienst vorbereitet.
"Der Winter auf den oberösterreichischen Straßen geht weit über die Salzstreuung hinaus. Winterdienst bedeutet mit den modernsten Techniken in die Zukunft zu schauen, um auf alles vorbereitet zu sein", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Der durchschnittliche Tagesverbrauch an Streusalz beträgt im langjährigen Schnitt rund 350 Tonnen, der bisher höchste Tagesverbrauch wurde aufgrund intensiven Eisregens mit 4.200 Tonnen am 31. Jänner 2017 verzeichnet. Zwischen 90 und 125 Winterdiensttage sind pro Winterdienstsaison zu verzeichnen.
Streusalzlager aufgefüllt
Das Auftausalz zur Bekämpfung von winterlicher Straßenglätte wurde bereits in den Sommermonaten eingelagert. In 107 Silos und fünf Lagerhallen befinden sich rund 32.000 Tonnen Streusalz. 1040 Tonnen Streusalz sind bei der Straßenmeisterei Steyr eingelagert. "Wir streuen keinen Split, nur Salz", sagt Dienststellenleiter Reinhard Resch. Zuständig ist die Straßenmeisterei für Landesstraßen, wie beispielsweise die B309 bis zur Autobahnauffahrt in Enns, die B122 von Sierning nach Bad Hall, die B140 Steyrtalstraße, die B115 Eisenstraße ins Ennstal oder die Landesstraße von Steyr nach Wolfern. "Wir betreuen insgesamt 206 Straßenkilometer." Fünf eigene Fahrzeuge und drei Fremdfahrzeuge sind im Einsatz.
Die Straßenmeisterei Steyr ist rund um die Uhr besetzt. "Der Winterdienstkoordinator ist immer im Haus stationiert und beobachtet die Wettersituation mittels EDV. Er führt auch Straßenzustandskontrollen an neuralgischen Punkten vor Ort durch. Bei Bedarf gibt der Winterdienstkoordinator den Einsatzbefehl", so Resch.
Schneestangen & Co
Zu den Aufgaben der Straßenmeisterei Steyr gehört auch das Setzen der Schneestangen. "Rund 95 Prozent der Schneestangen sind ja bereits in die fixen Leitpflöcke integriert und müssen nur mehr herausgezogen werden. Nur mehr auf kleineren Straßen werden die Scheestangen aus Holz richtig gesetzt, damit der Schneepflug einen Anhaltspunkt hat, wo die Straße ist."
Die Straßenmeisterei Steyr ist auch für das Aufstellen der Schneegitter und Schneezäune an exponierten Stellen, die windanfällig sind, verantwortlich. "Die Schneegitter machen wirklich Sinn, damit die Straßen von Verwehungen frei bleiben. Der Schnee bricht sich am Gitter und bleibt dahinter liegen. Wir sind gerade dabei die Zäune und Gitter aufzustellen", Resch.
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