Sierninger Volksschüler basteln für Roma-Kinder
Der Verkaufserlös der österlichen Bastelwaren am Sonntag, 6. April, kommt wiederum einem Missionsprojekt zugute.
SIERNING. Seit Wochen basteln die 46 Schüler der dritten und vierten Klassen der Volksschule Sierning im Religionsunterricht für ein Missionsprojekt. „Mit dem Reinerlös unseres 22. Projekts, in Zusammenarbeit mit der Osthilfe Schiedlberg-Sierning, möchten wir heuer 500 rumänischen Roma-Kindern aus mehreren Dörfern am Rande von Tirgu Mures in Siebenbürgen helfen“, erklärt Religionslehrer Franz Knoll. Den Kindern soll ein Puppentheater-Besuch in der Stadt ermöglicht werden.
Präsentation in der Sonntagsmesse
Bei der Sonntagsmesse am 6. April um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Sierning, die der Schülerchor unter der Leitung von Sibylle Unterhumer gestaltet, wird das Missionsprojekt vorgestellt. Anschließend verkaufen die Volksschüler ihre selbst gebastelten Engel, Osterstrauch-Dekor, bemalten Holzeier sowie Glücksbecher und Mehlspeisen.
Das Ziel des Missionsprojekts mit dem Titel „Tor der großen Welt“ beschreibt Ilonka-Sallai Geza, die Koordinatorin des Vereins Pro Caritate Dei: „Es geht darum, den Kindern, die ihre Ghettos aus Angst meist noch nie verlassen haben, die Welt draußen, die Stadt zeigen. Das Puppentheater als erste kulturelle Erfahrung und Erlebnis soll den Wunsch in den Kindern nach Integration wecken“.
Die Roma-Kinder aus ärmsten Verhältnissen werden für diesen Bus-Ausflug von den Eltern auch schön gekleidet, was deren Selbstwert steigert. Als Gegenleistung für diesen besonderen Tag soll jedes Kind einen Sack Abfall sammeln und dadurch lernen, Müll nicht einfach wegzuwerfen.
Lesen Sie dazu auch diesen Bericht:
http://www.meinbezirk.at/steyr/chronik/hilfe-fuer-kinder-in-aller-welt-d152036.html
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