Vorbereitungen im Stadtmuseum Bad Hall
Sonderausstellung Diethör: "In Bad Hall wird Promis der Kopf gewaschen"
Die Vorbereitungen für die Sonderausstellung „Bildhauer Josef Diethör“ im Stadtmuseum Bad Hall laufen auf Hochtouren. Aus dem reichen Fundus des 2006 verstorbenen Künstlers, der vom Sohn Gerhard Diethör verwahrt wird, kamen viele Exponate ins Museum. Doch zuvor musste den vielen Tonköpfen von Prominenten aus den 60-er- und 70-er Jahren der „Kopf gewaschen“ werden. Darunter waren Bad Haller Unternehmer, Promis aus Linz oder führende Politiker wie Karl Renner. Das amüsierte nicht nur Spaziergänger auf dem Weg vorbei am Museum, sondern auch die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes Bad Hall, die diese Arbeit mit großer Sorgfalt vornahmen. Museumsdirektor Horst Bachofner packte selbst kräftig an, um dem Bildhauer, der krankheitsbedingt nur bis 1991 arbeiten konnte, mit seinen „phantastischen Skulpturen“ ein sauberes Entree ins Museum zu bieten. Viele Werke von Diethör stehen heute noch im öffentlichen Raum und bilden Wegweiser auf touristischen Werbeprospekten. Beispielsweise erinnert der „Flößer“ in Steyr an eine längst vergangene Zeitepoche. Markante Kriegerdenkmäler, Brunnenanlagen oder Plastiken befinden sich in vielen Orten in Oberösterreich, bevorzugt aber auch im Kurbezirk und im Wohnort Pfarrkirchen. Eröffnet wird die Ausstellung am 15. April in Bad Hall.
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