Vergewaltigung in Weyer
Syrer (19) bleibt vorerst auf freiem Fuß

Bahnhof in Weyer. An einer schlecht einzusehenden Böschung soll das Mädchen (15) vergewaltigt worden sein.  | Foto: TEAM FOTOKERSCHI.AT
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  • Bahnhof in Weyer. An einer schlecht einzusehenden Böschung soll das Mädchen (15) vergewaltigt worden sein.
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  • hochgeladen von Kathrin Schwendinger

In der Nacht auf Donnerstag, 12. Mai 2022, soll es in Weyer, Bezirk Steyr-Land, passiert sein: Ein 15-jähriges Mädchen aus der Ukraine schilderte der Polizei, von einem 19-jährigen Asylwerber aus Syrien vergewaltigt worden zu sein. Das berichtet die Kronen Zeitung in ihrer Samstagsausgabe. 

WEYER. Laut Bericht schildert das Mädchen, dass der junge Syrer sie am Mittwoch, gegen 22 Uhr zu einer schwer einsehbaren Bahnböschung verschleppt und vergewaltigt haben soll. Die 15-Jährige, die mit ihrer Familie vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet ist, sei zu dem Zeitpunkt leicht alkoholisiert gewesen. Durch die Vergewaltigung habe sie Verletzungen an Hals und Arm davon getragen. 

Am Donnerstag, 11. Mai 2022, erstattete die Familie des Mädchens Anzeige, nachdem es ihrem Bruder von der Vergewaltigung berichtete. Der mutmaßliche Täter, ein 19-jähriger Asylwerber aus Syrien, wurde umgehend festgenommen. Aufgrund noch nicht genügender Haftgründe gab die Staatsanwaltschaft Steyr die Anweisung, den jungen Mann auf freiem Fuß zu lassen.

Das bestätigt Staatsanwältin in Steyr, Julia Rauscher, auf Anfrage der BezirksRundSchau am Samstag Nachmittag: "Uns liegt bisher noch kein schriftlicher Bericht vor. Diesen erwarten wir am Montag." Auch die Ergebnisse einer ärztlichen Untersuchung der 15-Jährigen seien noch ausständig. Der 19-jährige Syrer bleibe demnach zumindest bis Montag auf freiem Fuß, sofern in der Zwischenzeit keine neuen Erkenntnisse einlangen. 

Das ÖVP-Soziallandesrat, das unter anderem für das Flüchtlingswesen zuständig ist, habe unterdessen bereits die Verlegung des Syrers in ein anderes Quartier in die Wege geleitet. das berichtet orf.at.

Tatverdächtiger bleibt vorerst auf freiem Fuß

Zeugen schilderten nun, dass der 19-Jährige und die 15-Jährige beisammengesessen und Alkohol getrunken hätten – dabei kamen sie sich näher, wie ooe.orf.at berichtete. Nach einer gewissen Zeit seien sie dann verschwunden. Nach der Rückkehr sei die 15-Jährige gut gelaunt gewesen und hätte kein Wort über ein mögliches Verbrechen verloren. Deshalb bleibt der Tatverdächtige vorerst auf freiem Fuß – es werde aber weiter ermittelt. „Wir werden alles was an Beweismittel zur Verfügung steht prüfen und auch Einvernahmen durchführen, bis am Ende des Tages das Beweisergebnis so weit gediehen ist, dass man entscheiden kann, wird angeklagt oder eingestellt“, so Staatsanwalt Andreas Pechatschek zu ooe.orf.at

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