Blütenpracht in Waldneukirchen
Waldneukirchen erblüht
Tausende Blumenzwiebeln, sommerliche Stauden und herbstliche Astern bringen die Anlagen entlang der Hauptstraße und vor öffentlichen Gebäuden in Waldneukirchen zum Erblühen. Für die vielen Frühlingsblüher gilt keine Abstandsregel und auch kein Mundschutz, denn die Blüten dürfen ihre ganze Pracht zeigen.
Schon vor vier Jahren begann Vizebürgermeister Adi Wenzl mit den Gemeindearbeitern mit der Pflanzung von gemischten Blumenbeeten. „Doch die brauchen viel Pflege, da muss wirklich ständig wer dahinter sein“, weiß der Gärtner Wenzl. Seit einem Jahr kümmert sich nun Theresia Littringer um die Anlagen. Sie ist im Dorf bekannt dafür, dass sie den legendären „grünen Daumen“ für alles Blühende hat. Im letzten Herbst haben Resi Littringer und Adi Wenzl ein Konzept zum Nachsetzen der gemischten Rabatte im Stil der englischen „Mixed border“ entwickelt. „Die Frühblüher wie Krokus, Narzissen, Tulpen lässt man im Laub und daneben kommen schon die sommerlichen Stauden“, erläutert Adi Wenzl. Eine Augenweide, denn nun öffnen die Allium (Zierlauch) die großen Kugelblüten und Heilpflanzen wie Frauenmantel, Arnika und Schafgarbe überdecken die Frühlingsknollen. Das Spiel der Farben von Akelei, Bartnelken, Mohn und Pfingstrosen ist gut abgestimmt mit den in allen Grüntönen wachsenden Stauden. „Es gibt viele Heilpflanzen in den Rabatten, aber auch Wolfsmilch und Mohn, die schwach giftig sind“, erzählt Resi Littringer. Die sommerlichen Stauden sind so ausgewählt, dass wenig Bewässerung nötig ist. Es sind mehrjährige, nicht verholzende Pflanzen, die auch längere trockene Phasen aushalten.
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