Was im Bildungssystem alles möglich ist

Anita Platzer. | Foto: Privat
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STEYR. Zu einer Begegnung mit Menschen, die neue Wege in der Bildung gehen, laden die Bildungsinitiative Steyr und das Kulturzentrum Akku am Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr im Akku ein. Georg Neuhauser wird mit Anita Platzer und Martin Hollinetz über unser Bildungssystem und Alternativen sprechen. Anschließend wird zur Diskussion geladen. Motto: „Was alles möglich ist …“ (Teil 2). Eintritt: 5 Euro.

Stillstand und Reformunwillen
„Alle reden über Bildung und Schule. Viele beklagen im System Stillstand und Reformunwillen. Ungeachtet dessen gibt es aber auch bei uns viele faszinierende und inspirierende Beispiele, wie engagierte Menschen völlig neue Wege beschreiten, um ihr Ideal von Bildung oder Schule zu verwirklichen“, sagt Thomas Wallner, Obmann der Bildungsinitiative Steyr. „In dieser Veranstaltungsreihe wollen wir beispielhaft solche Menschen vorstellen – um ihre Arbeit zu würdigen und von ihnen Unglaubliches zu lernen, nämlich: Was alles möglich ist!

ZUR SACHE:

Anita Platzer studierte Erziehungswissenschaften sowie Sonder- und Heilpädagogik. Sie leitet seit 2007 die bfi-Produktionsschule in Steyr. Die Schule unterstützt Jugendliche, die schwer in der Berufswelt Fuß fassen, durch eine praxisbezogene Ausbildung. Die Besonderheit der Produktionsschule liegt im pädagogischen Ansatz, der freies Lernen durch praktisches Tun und Handeln ermöglicht. Durch die eigene Produktivität in den Werkstätten wird das nötige Selbstvertrauen gestärkt und die eigene Motivation der Jugendlichen gesteigert.

Martin Hollinetz ist Sozial- und Berufspädagoge und war Chef des Regionalmanagements der Region Vöcklabruck/Gmunden. 2008 gründete er OTELO, das Offene Technologielabor. Dabei handelt es sich um Orte und offene Räume, die zum lustvollen Experimentieren mit Technologie und Naturwissenschaften einladen. Zusammen mit lokalen Unternehmen schafft OTELO vor allem in ländlichen Gebieten eine neue Art der Vernetzung und eine Förderung kreativer Potentiale. Martin Hollinetz lebt in Vorchdorf und ist Ashoka-Fellow (internationale Non-Profit-Organisation zur Förderung von sozialem Unternehmertum).

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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