Abschied und Neubeginn

Wechsel im Pfarrbüro Waldneukirchen

Fast 20 Jahre lang übte Regina Diwald die Tätigkeit einer Pfarrsekretärin in Waldneukirchen aus. Jetzt geht sie in Ruhestand und übergab ihre Aufgaben an die 37-jährige Laura Pöllhuber, die sie in den letzten Wochen gründlich in die vielfältigen Tätigkeitsbereiche im Pfarrbüro einführte. „Natürlich werde ich in so manche Fettnäpfchen treten und entschuldige mich jetzt schon dafür“, gesteht die geborene Münchnerin Laura Pöllhuber. Sie zog nach Waldneukirchen, in die Heimat von Ehemann Simon samt Haustieren und dreijährigem Sohn. Als studierte Mediendesignerin suchte sie hier eine neue Aufgabe und fühlte sich von der Ausschreibung der Pfarrsekretärin ganz konkret angesprochen, sodass sie sich um den Job bewarb. Pfarrer Hofmann lernte sie bereits vor drei Jahren kennen und schätzen, als er einwilligte die Taufe des Sohnes im Krankenzimmer bei der Urli-Omi zu machen. „Das hat die Ur-Oma sehr gefreut“, erinnert sich Laura und freut sich nun auf die neue Aufgabe in der Pfarre. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nahm Regina Diwald offiziell Abschied beim Pfarrcafe, dem ersten nach zweijähriger, coronabedingter Zwangspause. Pfarrer Hofmann und Bürgermeister Schneckenleitner bedankten sich für die wertvolle Arbeit im Pfarrbüro, die weit über das Notwendige hinausging und manchmal rund um die Uhr dauerte. „Regina, du warst ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Gemeinde und Pfarre“, lobte Bürgermeister Karl Schneckenleitner ihre Arbeit. Denn nur dadurch waren gemeinsame Projekte oder Terminabsprachen möglich. Minutenlanger Applaus der Pfarrbevölkerung folgte den Ansprachen, die von der scheidenden Pfarrsekretärin durch ihr Versprechen „in Reichweite“, als Interpretation von „i.R.“, zu sein. Sie wird auch weiterhin im Team des Sozialprojektes „Mary´s Meals“ sein und als Pfarrhaushälterin für Sauberkeit und Essen im Pfarrhof sorgen. Froh sein kann man in Waldneukirchen, dass die wichtige Arbeit im Pfarrbüro auf hohem Niveau weitergeht.