Theater am Fluss
Weiber, Rache & schön
Die drei Hauptdarstellerinnen von "Die lustigen Weiber" über das Theater am Fluss und das neue Stück.
Angela Schausberger, sie sind heuer zum zweiten Mal beim Theater am Fluss. Was hat sie dazu bewegt, wiederzukommen?
Schausberger: Die schöne Atmosphäre in dem Theater, die netten Kollegen und das wertschätzende Klima, das es hier gibt. Ich mag Sommertheater an sich, in der freien Natur mit dem Wetter sozusagen zu spielen und darum bin ich gerne wiedergekommen.
Doris Krause, Sie sind ja auch Wiederholungstäterin. Was lässt Sie immer wieder ins Theater am Fluss kommen?
Krause: Die Natur, die Kulisse, die Kollegen vor allem. Es ist wirklich ein super Team in der Zusammenarbeit. Auch mit Bernhard Oppl, der heuer das erste Mal Regie führt. Es war ein super Wechsel und es funktioniert blendend. Und vor allem die Örtlichkeit ist super zu bespielen. Wo hat man schon auf einer Bühne sechs Bühnen.
Dominique Lösch, Sie sind heuer das erste Mal beim Theater am Fluss in Steyr. Wie sind sie dazu gekommen?
Lösch: Ja, das bin ich. Ich hab letzten Sommer Doris Krause kennengelernt. Der Bernhard hat diesen Sommer dann jemanden gebraucht und ich war dann sehr geehrt, dass Doris an mich gedacht hat. Aber natürlich habe ich auch ein paar Videos geschickt, damit sich auch der Bernhard ein Bild von mir machen kann und Tadaaaa - da bin ich!
Welche Eindrücke konnten sie bis jetzt sammeln?
Lösch: Durchgängig positive Eindrücke!! Ich wurde sehr herzlich empfangen, das Ensemble ist super lieb, die Bühne in dem Ambiente ist mega schön! Ich fühl mich hier sehr wohl und freu mich aufs Spielen.
Es gab schon einige Proben. Frau Schausberger und Frau Krause, welchen Eindruck haben sie vom Stück und von ihren Rollen?
Schausberger: Es ist eine sehr lustige Rolle. Wir drei Weiber sind sehr lustig, voller Elan und Tatendrang. Es macht wahnsinnig viel Spaß, weil wir immer am Tun und am Pläne schmieden sind. Das ganze Stück wird sicher wieder klamaukig, sehr lustig und beschwingt.
Krause: Am Anfang war die Herausforderung, diese drei verschiedenen Frauencharaktere so hinzubekommen, dass jede noch etwas Liebenwertes hat, dass keine zu extrem ist, weil es drei gute Bekannte sind, die sich ähneln und doch auch unterschiedlich sind.
Schausberger: Das stimmt. Und auch unterschiedliche Beweggründe haben, sich an dem John zu rächen. Es war das Wichtigste, dass sich das herauskristallisiert, dass es drei verschiedene Charaktere sind, damit das nicht so ein Einheitsbrei wird. Und das kommt ganz gut raus.
Frau Lösch, Sie spielen heuer eine Frau, die alles sieht, hört und weiß, ein bisserl ein Klatschmaul sozusagen. Wie interpretieren sie diese Rolle für sich selbst?
Lösch: Also ich bin ja gar nicht wie meine Rolle, aber ich denk immer wieder an die Frau Kaiser vom Kaisermühlen Blues, natürlich etwas jünger und ich hab auch das Gefühl, dass ich immer ein bisschen hinterher bin. Während die anderen schon über ihre Pläne und deren Umsetzung reden, muss ich den Plan erst verarbeiten, was zu einigen sehr lustigen Momenten zwischen den dreien führt, aber sie möchte eben auch unbedingt dabei sein und dafür würde sie alles tun.
Was sind die schönsten Momente als Künstler?
Schausberger: Wenn man dann mal hört, dass das Publikum reagiert oder man hofft es halt immer. Man hat erst wirklich die Sicherheit, wenn man ein Publikum drinsitzen hat, das lacht oder irgendwas zum Ausdruck bringt. Schlussapplaus ist natürlich auch etwas Schönes. Und wenn etwas funktioniert. Wenn man merkt, alle sind auf einer Wellenlänge. Das Ensemble ist geölt und alle wollen dasselbe und etwas Gutes gemeinsam kreieren. Das ist schön, wenn man merkt wir alle sind in derselben Energie und bringen unser Stück unter die Leute.
Krause: Wenn das Hirn soweit ist, dass der gesamte Text, die Choreos und die Lieder sitzen und alles von alleine läuft. Und wenn das Publikum dann genau auf der Welle mit einsteigt, dann ist das einfach nur schön.
Beschreiben sie das Stück in drei Worten.
Lösch: Schnell, humorvoll, sehenswert
Schausberger: Schwungvoll, lustig (denkt noch nach)
Krause: Wie ein Lied aus dem Stück „Weiber, Rache, schön“
Schausberger: Ja die Beschreibung ist perfekt!
Wünsche für die Premiere?
Schausberger: Ausverkauftes Haus, dass alle gesund sind, dass wir spielen können.
Lösch: Dass wir alle, Darsteller und Publikum, mit viel Spaß und Freude in dieses Spektakel hineingehen und eine schöne Zeit zusammen verbringen.
Krause: Dass alles funktioniert. Dass alle Sachen so aufgehen, wie wir uns das vorstellen. Und dass das Publikum unterhalten ist, viel Spaß und einen schönen Abend hat.
Schausberger: Und dass es nicht regnet.
Termine: 14., 15., 16., 21., 22., 23., 29. und 30. Juli, 4., 5., 6., 11., 12. und 13. August, Beginn: 20.15 Uhr, Einlass: 19.15 Uhr. Zugewiesene Sitzplätze.
Tickets gibt es im StadtServiceSteyr im Rathaus, über das Ticket-Telefon 0681 / 10 58 9001, Montag bis Samstag: 17 Uhr bis 19 Uhr, an Vorstellungstagen: 16 Uhr bis 19 Uhr, und mit print@home auf der Homepage theater-am-fluss.at
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