Rezepttipp fürs Fest
Zu Weihnachten einmal vegetarisch verwöhnen

Ein köstlicher vegetarischer Festtagsbraten. | Foto: Stadlkirchner Hofstub'n
  • Ein köstlicher vegetarischer Festtagsbraten.
  • Foto: Stadlkirchner Hofstub'n
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Das Weihnachtsmenü soll etwas Besonderes sein. Ein vegetarisches Menü sorgt für willkommene Abwechslung.

DIETACH. STADLKIRCHEN. "Von diesem Rezept wird die ganze Familie begeistert sein. Auch in unserer Familie lieben selbst die Fleischesser diesen Braten und wir merken auch in unserem Restaurant, dass die Nachfrage nach vegetarischen Alternativen immer größer wird.", sagt Julia Hanke von der Stadlkirchner Hofstub'n lächelnd. "Ich schlage demnach einen fleischlosen Weihnachtsbraten mit Kartoffelpüree und Kohlsprossen als Hauptgang zu Weihnachten vor.

Zutaten für den Braten

Hierfür benötigt man 130 g getrocknete grüne oder braune Linsen, 1 EL Öl zum Braten, 1 Zwiebel fein gewürfelt, 4 g Knoblauchzehen fein gehackt, 75 g Haferflocken, 2 EL Leinsamen, 400 g Kidneybohnen aus der Dose, gespült und gut abgetropft, 100 g Walnüsse, 120 fein geriebene Karotten, 200 g Champignons fein gehackt, 1 EL getrockneter Thymian, 1 EL getrockneter Rosmarin, 2 EL gehackte Petersilie, 2 EL Tomatenmark, 1 EL Senf, 2 EL Sojasauce und optional 1 TL Paprikapulver. Salz und Pfeffer sind nach Geschmack hinzuzufügen. Zudem wird ein Preiselbeer-Chutney als Glasur hergestellt. Hierfür braucht man 2 EL eingemachte Preiselbeeren der süß-säuerliche Marmelade nach Wahl und 2 EL Tomatenketchup.", erklärt Hanke.

Unkomplizierte Zubereitung

Zuerst werden die Linsen gar gekocht und währenddessen Öl in der Pfanne erhitzt. Zwiebel beigeben und glasig werden lassen. Den Knoblauch beigeben und eine weitere Minute anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze oder 180°C Umluft vorheizen. Die Haferflocken und den Leinsamen in einer Küchenmaschine fein mahlen. Dann die Kidneybohnen, die gegarten Linsen, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, gebratene Zwiebel und Knoblauch sowie 3 EL Wasser untermengen und zerkleinern, dabei aber noch leicht glasig lassen. Anschließend wird alles in eine große Schüssel gefüllt. Fein geriebene Karotten, gehackte Pilze, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Tomatenmark, Senf, Sojasauce, Paprikapulver sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack beigeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren. Sollte die Masse zu trocken bzw. zu feucht sein, etwas Wasser bzw. Haferflocken unterrühren. Eine 25 cm-Kastenform leicht einfetten, dann mit Backpapier auslegen und die Bratenmischung hineingeben. Alternativ kann die Masse auch in Strudelform auf einem Blech ausgelegt werden. Im vorgeheizten Rohr wir die Masse für 30 Minuten gebacken. Inzwischen die eingemachten Preiselbeeren mit dem Tomatenketchup ür die Glasur verrühren. Nach den ersten 30 Minuten den Braten damit bestreichen und weitere 20 Minuten zu Ende backen. Danach aus dem Ofen nehmen und mindestens 15 Minuten abkühlen lassen, damit sich die Masse setzen kann und alles gut zusammenhält. Die Reste halten locker zwei bis drei Tage im Kühlschrank und schmecken auch kalt zur Jause.", sagt Julia Hanke. "Dieses Rezept stammt ursprünglich von Bianca Zapatka und begleitet uns nun schon einige Jahre zu Weihnachten.", ergänzt sie. Als Beilage eignen sich gedünstete Kohlsprossen und Kartoffelpüree mit Zwiebelringen. "Als Weinbegleitung empfehle ich einen Cuvée Magnat, beispielsweise vom Weingut Tschida.", fügt Julia Hanke hinzu.

Perfekte Umrahmung

"Als Vorspeise würde sich beispielsweise eine Maronisuppe gut eignen. Diese kann rasch zubereitet werden und besticht durch ihren feinen Geschmack.", so die Fachfrau. Für die Suppe (4 Personen) werden 5 Schalotten, 3 Stk. Wacholderbeeren, 500 g Maroni, etwas Butter, 1 Schuss Weißwein oder Noilly Prat, 500 ml Hühnersuppe und 125 ml Schlagobers benötigt. Die Schalotten in Butter anschwitzen lassen, Wacholderbeeren zugeben und Maroni kurz mitbraten. Wein, Suppe und Obers zugießen und 10 Minuten köcheln lassen. Die Suppe anschließend pürieren und mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. "Als Dessert empfehle ich Bratäpfel. Hier können Kinder auch bei der Vorbereitung helfen und die Äpfel anschließend umso mehr genießen.

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