Armut ist weiblich
SPÖ-Frauen im Kampf gegen Armut
Frauen im Alter, Alleinerzieher:innen, Kinder besonders betroffen.
STEYR. Die SPÖ-Frauen nehmen den Internationalen Mädchentag am 11. Oktober und den Internationalen Tag der Armutsbekämpfung am 17. Oktober zum Anlass, gegen die Ausgrenzung von armutsbetroffenen Menschen aufmerksam zu machen. Besonders betroffen in Österreich sind Frauen im Alter und Alleinerzieher:innen und damit vor allem auch Kinder. „Wenn sich am jetzigen System nichts ändert, sind es die Mädchen, die als erwachsene Frauen wiederum die Mehrheit an armutsbetroffenen Mitmenschen ausmachen werden“, prognostiziert Landtagsabgeordnete Sabine Engleitner-Neu.
Fix ist für die SPÖ-Politikerin und SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende aus Steyr: „Armut ist zum Großteil weiblich. Und dass jedes vierte Kind in Österreich von Armut betroffen ist, ist eine Schande. Das alles ist mit Statistiken belegt.“ Das Gegenrezept: Den Sozialstaat stärken und Vermögenssteuern einführen.
Sabine Engleitner-Neu und die SPÖ-Frauen fordern eine rasche Anhebung des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe, die längst versprochene staatliche Unterhaltsgarantie, Vermögenssteuern, Schließung der Lücken im oö. Sozialhilfe-Ausführungsgesetz zur Bekämpfung von Kinderarmut und die Kinderrichtsätze wie in Salzburg anzuheben.
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