Gedenktafel an FIS Rennen am Herndleck

- Franz Gruber und Susanne Schausberger
- hochgeladen von Ernst Würleitner
Erfolgreiche Rennläufer enthüllen Gedenktafel
TERNBERG. Das Herndleck war unter der Regie des Wintersportvereines Trattenbach von 1975 bis 1992 Schauplatz von zahlreichen FIS Rennen.
Fast dreißig Jahre danach wurde am Ortsplatz Ternberg mit zahlreichen Ehrengästen eine Gedenktafel enthüllt um der Bevölkerung diese großartigen Rennen wieder in Erinnerung zu rufen. Aber auch die Leistung die der Verein mit Hundertschaften von Wintersportvereinsmitgliedern dabei vollbrachte zu gedenken. So wurde teilweise mit Holzkörben Schnee für die Piste herangeschafft.
Prominente Schifahrer standen immer wieder Start und am Siegespodest. Christian Neureuther, Klaus Heidegger und Thomas Stangassinger triumphierten am Herndleck. Der Mollner Franz Gruber siegte gleich zweimal. Bei den Damen hätte mit Susanne Schausberger (damals noch Popp) 1892 fast eine Einheimische gewonnen. Anni Kronbichler gewann vor Roswitha Steiner, (jetzt Stadlober, die gerade erst ÖSV Präsidentin wurde) und eben Susi Popp. Susanne Schausberger enthüllte gemeinsam mit Franz Gruber die Gedenktafel.
1994 war dann auch für die Ternberger das Ende des Schigebietes am Herndleck gekommen.
In der letzten Saison konnte aufgrund von Schneemangel der Lift nur mehr einmal in Betrieb genommen werden. Privat lief er noch einige Jahre, mittlerweile ist dieser aber längst abgebaut. Das Starthaus steht noch, und wurde vom Wintersportverein Trattenbach fein herausgeputzt. Pläne für eine Nutzung des Herndlecks hegt man viele, wie der Initiator der Gedenktafel Mario Pranzl verriet.
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