Damen-Basketball: Lernphase der Steyrer Hexen dauert an
Die Hexen zeigten zeitweise recht gute Ansätze und hielten in diesen Spielphasen voll mit, konnten aber mit dem eigenen Tempo nicht so recht umgehen. Viele Aktionen scheiterten an mangelnder Geduld. Die daraus resultierenden Ballverluste und eine immer wieder auftretende Nachlässigkeit bei Reboundkämpfen waren schließlich ausschlaggebend für die klare Niederlage gegen den wesentlich erfahreneren Tabellenführer.
Die junge Steyrer Mannschaft verzeichnete einen ausgezeichneten Start und führte im Handumdrehen mit 8 : 1, ehe sich die Bundesligaspielerinnen des Gegners auf das Tempo eingestellt hatten und ernsthaft dagegenhielten. Dennoch endete das erste Viertel mit einem überraschenden, aber vollauf verdienten 2-Punkte-Vorsprung der Hexen, den diese bis zur Mitte des zweiten Abschnitts halten konnten. Dann war allerdings Schluss, weil die unroutinierten Hexen in einem Anflug von Übereifer dem abgeklärten Gegner gewissermaßen ins offene Messer liefen. Die Strafe fiel in Form eines 10:0-Runs der Ladies aus Kammer empfindlich aus, die Partie kippte vollkommen. Nur mehr selten zeigten die Hexen gute Kombinationen, auch in der Defensive machten sich zunehmend Lücken bemerkbar. Die Aufholjagd blieb Stückwerk, der Rückstand wuchs nun langsam, aber beständig an. Neben den Spielmacherinnen Vollert und Schneiber hinterließ die 15-jährige Emilija Bilic den besten Eindruck bei den Hexen, die in puncto Taktik wieder einiges dazugelernt haben.
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