Endstation für Doppler und Horst im Viertelfinale

Foto: Bös
34Bilder

STEYR/ KLAGENFURT. Leider kein Finaltag bei der CEV Beach – Europameisterschaft in Klagenfurt. Clemens Doppler scheiterte mit seinem Partner Alexander Horst überraschend im Viertelfinale an den Italienern Ranghieri / Carambula und erreichte damit Platz fünf beim Heimturnier in der Elite Europas. Den EM Titel holten sich die Letten Aleksandrs Samoilovs und Janis Smedins in einem packenden Finale gegen die Doppler/Horst Bezwinger Ranghieri / Carambuli. (21:18, 21:18) Bei den Damen erbaggerten die deutschen Mädels Ludwig / Wolkenhorst die Goldmedaillen.

„Wir sind hier um zu begeistern!“ verkündeten Doppler und Horst vor dem ersten Spiel. Gestärkt mit der Bronzemedaille vom Grand Slam in Japan als bestes europäisches Team starteten die beiden ins Turnier. Die wahren Fans trotz Regens vor Ort, das Stadion voll. Die Nummer eins Österreichs dominiert die Gruppenphase. Drei Siege ohne Satzverlust gegen Weißrussland, Italien und Polen. Das bedeutete Gruppensieg und Aufstieg ins Achtelfinale. Doppler und Horst boten den Zuschauern eine grandiose Show. Trainer Robert Novotny ist begeistert: „ Was Clemens und Alex im Spiel gegen die Polen gezeigt haben, war das beste Volleyball, das ich je von den beiden gesehen habe.“

In dieser Tonart ging es weiter, es kam zur Revanche vom Semifinale in Yokohama gegen die Russen Semenov / Krasilnikov. In zwei Sätzen gelangen in der Schlussphase die entscheidenden Matchpoints, 21:19, 21:19. Heißer Sand, das vollbesetzte Stadion bebte. Doppler erreichte zum fünften Mal in Klagenfurt das Viertelfinale. „Ich will gar nicht mehr schlafen, nur mehr für euch spielen, so lange, bis ich eine Medaille in Klagenfurt erreiche. Ihr seid das beste Publikum der Welt“, so der Steyrer. Dabei zeichnet er ein riesengroßes Herz in den Sand.

Samstagabend zerplatzten unerwartet die Medaillenträume. Die „Waffe“ Service stach nicht mehr, zudem unterliefen Doppler und Horst ungewohnt viele Fehler. Sie führten zwar im zweiten Satz mit 18 : 15, das den Satzausgleich bedeutet hätte, doch die Italiener konnten in diesem Hexenkessel trotzdem den Sack zumachen. Einziger Trost: wieder eine Top-Ten-Platzierung auf dem Weg nach Rio 2016.

Alexander Horst: „Ich nehme das Aus auf meine Kappe, acht Angriffsfehler sind einfach zu viel. Schade, dass wir den Finaltag verpasst haben.“
Clemens Doppler: „Es ist nicht gelungen, uns an ihre Spielweise heranzutasten. Das ungewöhnliche Skyservice des Italieners Carambula machte kaum Probleme, aber Ranghieri war mit seinen 2,10 Metern am Block ein Monster. Aufgepasst, mit diesen beiden wird man in Zukunft rechnen müssen! Leider steigt am Sonntag die Geburtstagsparty ohne uns.“

Steyr, auch abseits des Centercourts präsent

Im Steyrer Beach Camp tummelten sich mehr als 5000 Volleyballfreaks. Unvergessliche Beachatmosphäre, eine „Anbratzone“ und lange Partynächte waren garantiert. „Wo Anhänger unserer Traktoren abhängen“, lautete das Motto von Steyr – Traktoren. Das zeigt damit auch, dass Landtechnik eine innovative und ansprechende Branche mit Zukunft ist. Was die Steyr Dancers mit ihren Showeinlagen im Beachsand zeigten, riss alle Zuschauer im randvollen Stadion von den Sitzen.

Klagenfurt, „ The Capitol of Beachvolleyball“ mit Steyr – Power mittendrin

20 Jahre Klagenfurt: Was klein begann, eroberte die ganze Welt. 1996 noch als Trendsport auf einer idyllischen Wiese an den Ufern eines Binnensees, wurde Klagenfurt zum Gastgeber der Weltelite im Beachvolleyball. 1997 baggerte Clemens zum ersten Mal am Beach, begleitet von einer Fankolonie aus Steyr. 2001 fand hier die beste WM aller Zeiten statt, mit einem Sieg für Argentinien. 2005 überreichte Fürst Albert II beim Grand Slam die Siegermedaillen. In den weiteren Jahren wird Klagenfurt ein Gesamtkunstwerk des Beachvolleyballs: mehr als 100 000 begeisterte Fans jährlich, Promis aus Sport, Kultur und Politik, Jubel und Tragödien bei den Spielern, und Kreation der Beach – Hymne „ I am from Austria“. Clemens Doppler, der Rekordspieler baggerte bereits zum 16. Mal in der schönsten Sandkiste der Welt.

Anzeige
PV-Zäune als Ergänzung zur PV-Anlage am Dach. | Foto: Foto: 2Drea Prod./Jerusalem
3

Sonnenkraft aus Grünburg
C.Wiesner: Photovoltaik-Zäune

Photovoltaik Zäune – Stromproduzent oder nur optisches Highlight? PV-Zäune liefern speziell in den Wintermonaten mehr Strom als übliche PV-Anlagen. Um den Eigenbedarf an Strom zu optimieren, ist in vielen Fällen ein PV-Zaun als Ergänzung zur PV-Anlage am Dach eine gute Lösung. "Unser Ziel ist es immer, PV-Anlagen so zu konzipieren, dass ein höchstmöglicher Autarkiegrad erreicht wird", sagt Christian Wiesner. Neben der optimalen Belegung der bestehenden Dächer mit leistungsoptimierten Modulen...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Steyr & Steyr-Land auf MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land

Neuigkeiten aus Steyr & Steyr-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Steyr & Steyr-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Steyr & Steyr-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.