Fitnessstudios in Steyr & Steyr-Land
„Haben Jahre Arbeit, um das wieder aufzuholen“

„Wir geraten in Vergessenheit“, sind sich Martina Höllhuber und Michael Mühlberg vom Fitnessstudio Injoy Steyr einig.  | Foto: Injoy
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  • „Wir geraten in Vergessenheit“, sind sich Martina Höllhuber und Michael Mühlberg vom Fitnessstudio Injoy Steyr einig.
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Fitnessstudio-Betreiber in Region fürchten, in Vergessenheit zu geraten & hoffen auf baldige Besserung.

STEYR & STEYR-LAND. Drei bis vier Jahre Arbeit sieht Martina Höllhuber vom Fitnessstudio Injoy Steyr auf sich zukommen, um wieder dahin zu kommen, wo sie und ihr Studio vor der Pandemie waren. „Wir bekommen Hilfen, aber mit dem allein ist es nicht abgetan“, sind sich Höllhuber und Michael Mühlberg von Injoy einig. Was völlig ausbleibe, sei die Neukundenakquise, ebenso ungewiss: Wie viele tatsächlich ihre Mitgliedsverträge kündigen werden. „Während des Lockdowns verlangen wir keinerlei Beiträge. Wenn wieder geöffnet ist, muss man schauen, ob sich die Leute noch ein Fitnessstudio leisten wollen und können“, so Höllhuber.

„Geraten in Vergessenheit“

„Viele bewegen sich daheim, gehen joggen, spazieren. Es fehlt das Krafttraining, mit dem man ja nicht nur Muskeln aufbaut. Da passieren ja auch weitere Prozesse im Körper, die das Immunsystem stärken und wo Betreuung wichtig ist“, bedauert Michael Mühlberg.
Das Injoy-Team ist sicher: „Wir geraten in Vergessenheit. Kultur und Sport scheinen leider nicht so wichtig zu sein.“
Zwar nutzen viele das Online-Programm „Injoy@home“, den sozialen Kontakt vor Ort könne man damit aber leider nicht ersetzen. Bis das Injoy wieder öffnen darf, geben die beiden auch auf Facebook und Instagram Tipps fürs Training daheim.

Mrs. Sporty: Smart Trainer

Immer mittwochs und freitags gibt es bei Mrs. Sporty während des Lockdowns Powertrainings via Zoom, „das nutzen auch 90 Prozent unserer Mitglieder“, weiß Susanne Pollinger von Mrs. Sporty. Kündigungen hätte es bei dem Fitnessstudio speziell für Frauen bislang rund 25 Prozent gegeben, „wie auch in der gesamten Branche“, erklärt Pollinger. Eine digitale Infrastruktur steht hier schon länger zur Verfügung: Mitglieder werden auch während des Lockdowns von den sogenannten „Smart Trainern“ via App begleitet. „Ältere Mitglieder waren anfangs skeptisch, weil online und mit Technik verbunden. Aber sie schaffen das mit der App sehr gut, weil sie ja auch übersichtlich und einfach ist“, beruhigt Isabella Kling, die Chefin am Standort in Steyr. Sie und ihr Mrs. Sporty Team hoffen, bald wieder mit den Mitgliedern live vor Ort im Studio in Kontakt sein zu können.

Isabella Kling (re.) ist Chefin am Mrs. Sporty Standort in Steyr.  | Foto: Mrs. Sporty
  • Isabella Kling (re.) ist Chefin am Mrs. Sporty Standort in Steyr.
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Happy Fit: Outdoor-Bereich in Steyr

Auf der Facebookseite des Fitnessstudios Happy Fit im Steyrer Stadtgut macht Chef Sven Decker in einem Video seinem Ärger über die geschlossenen Fitnessstudios Luft: „Die Fitnessbranche wird ausgehungert. Wir hoffen, ehestmöglich aufsperren zu dürfen“, betont Decker in dem Video.
Auch Happy-Fit-Kunden werden seit Ende Oktober keine Mitgliedsbeiträge abgebucht. „Wir wollen aus dieser Krise positiv herausgehen“, betont Decker. Seit November steht im Stadtgut sowohl Mitgliedern als auch externen Gästen der 300 Quadratmeter große Outdoor-Bereich zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.

Mehr zum Thema

Mehr Infos und Kontakte auf injoy-steyr.at, mrssporty.at sowie auf happyfit.eu

„Wir geraten in Vergessenheit“, sind sich Martina Höllhuber und Michael Mühlberg vom Fitnessstudio Injoy Steyr einig.  | Foto: Injoy
Isabella Kling (re.) ist Chefin am Mrs. Sporty Standort in Steyr.  | Foto: Mrs. Sporty
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