S7 Marathon Olympiaqualifikation
Letzte Chance für Pfeil und Wutti
Valentin Pfeil vom LAC Amateure Steyr und Eva Wutti von SU Tri Styria wollen am Pfingstsonntag, 23. Mai, beim Halbmarathon des steirischen Vereins run2together die letzte Möglichkeit zur Olympiaqualifikation nutzen.
STEYR. Nachdem im Frühjahr viele Qualifikationsmöglichkeiten im Marathon für die Olympischen Spiele in Tokio gestrichen wurden, nahm run2gether Obmann Thomas Krejci nach Gesprächen mit österreichischen Eliteläufern die Idee zur Schaffung einer weiteren Möglichkeit in Österreich auf und stellte das in dieser Form einmalige Laufprojekt auf die Beine. Damit ermöglicht er österreichischen und europäischen Läufern eine finale Qualifikationschance für Olympia.
Keine Zuschauer, aber Live-Stream
Erst Mitte der Woche wurde nach der Wetterprognose der endgültige Starttag mit Sonntag bekannt gegeben, wo rund 60 Helfer aus mehreren Vereinen im Einsatz sein werden. Die voraussichtliche Startzeit ist 9 Uhr, kann aber je nach Detailprognose noch um 1-2 Stunden variieren, um bestmögliche Bedingungen zu haben. Zuschauer an der Strecke sind keine erlaubt, aber die Veranstaltung kann per Livestream zweisprachig im Internet verfolgt werden. Kommentiert wird in Deutsch vom deutschen Marathonprofi Philipp Pflieger, ARD-Sportschau Moderator Ralf Scholt und Uwe Holli. Gordon Graham sorgt für den englischen Kommentar.
Letzte Chance für Valentin Pfeil
Für Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr) ist es bereits der dritte Versuch der Olympiaqualifikation in diesem Jahr. Beim geplanten Start in Dresden im März stürzte er leider nach rund der Hälfte. Nur drei Wochen später in Siena gelang das Zieltempo rund 32km ehe der 32-Jährige mit 2:15:14 den Marathon beendete.
Im Vorgespräch zum S7 Marathon sagte der Oberösterreicher: "Das war natürlich nicht mein Masterplan. Dresden war mein Hauptziel und jetzt gilt es einfach, das Beste daraus zu machen. Der Abstand zwischen Dresden und Siena war unangenehmer als jetzt zum S7 Marathon, aber ein klassischer Marathonaufbau war trotzdem nicht möglich. Siena habe ich aber gut weggesteckt und drei volle Trainingswochen habe ich vor der Taperingphase absolvieren können. Ich habe großes Vertrauen in die Tempomacher von run2gether die mich auch schon in Wien begleitet haben und sie wollen auch richtig weit laufen, also zumindest bis 30km. Zusätzlich wird es ja auch einige andere Läufer mit ähnlichen Zielen geben. Die Voraussetzungen sind also gut."
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