Enduro-Marathon in Rumänien
Riegler-Brüder sind beste Österreicher bei den Romaniacs
Die Benzin-Brüder Patrick und Mario Riegler aus Behamberg nahmen in Rumänien an der härtesten Enduro-Rallye der Welt teil – und das mit Erfolg.
BEHAMBERG. „Knackig, unglaublich fordernd und teilweise an der Grenze zum Unmöglichen", so beschreibt der 24-jährige Enduro-Fahrer Mario Riegler aus Behamberg die Red Bull Romaniacs. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Patrick (20) trat er die Reise nach Rumänien an, um an der härtesten Offroad-Rallye der Welt teilzunehmen. Fünf Tage lang dauert das Event der Superlative und verlangt von den Fahrern einiges ab. Bereits beim Qualifikations-Prolog am ersten Tag geht es zur Sache: „Der Parcours in der Stadt bringt deinen Puls sofort auf 180 und du hast das Gefühl, dass der Puls die ganze Qualifikation lang anhält", sagt Mario. Die Platzierung am ersten Tag bestimmt den Startrang für das erste Rennen in der „Wildnis" am zweiten Renntag. Die beiden Behamberger starteten in der „Silver-Klasse", der zweithöchsten von insgesamt vier Startklassen.
Ab in die Wildnis
Mit einer Länge von 97 Kilometern begann die erste Offroad-Etappe bei den Romaniacs. Eine Rennzeit von etwa viereinhalb Stunden später war die Startetappe geschafft. „Ohne Pause bewältigten wir verschiedenste Hindernisse in der rumänischen Wildnis", erzählt Mario. An den insgesamt vier Offroad-Renntagen legten die Fahrer knapp 500 Kilometer zurück und kamen so an ihre physischen Grenzen. „Die nötige Lockerheit, das richtige Wintertraining und ein gutes Auge bei der Linienwahl halfen uns beim Bestreiten der Rallye", so der Enduro-Fahrer.
Tolles Ergebnis für Riegler-Brüder
Nach mehr als 21 Stunden Fahrzeit erreichte Patrick als insgesamt Achter in der Silver-Klasse das Ziel am fünften Renntag. Sein älterer Bruder Mario schaffte den 19. Platz. Die Beiden kürten sich durch ihr Ergebnis zu den bestplatzierten Österreichern. Die Benzinbrüder aus Behamberg nahmen heuer zum ersten Mal am Rennen teil. „Wir freuen uns und sind sehr zufrieden mit unserem Ergebnis. Der Aufwand hat sich gelohnt", sind sich die „Benzinbrüder" aus Behamberg einig.
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