BMD auf Wachstumskurs: Mindestens acht Millionen sollen investiert werden
BMD platzt aus allen Nähten: Spatenstich für Erweiterung zu „BMD3“ wird im Frühjahr 2017 stattfinden.
STEYR. Silentroom, Desk Area, Telefonzonen und mehr: Das Innenleben von BMD3 verspricht, interessant zu werden. Wirtschaftlich läuft bei BMD alles prima, wie Geschäftsführer Ferdinand Wieser weiß: „Durch das rasante Kundenwachstum mit über 1600 Kunden im letzten Wirtschaftsjahr ist natürlich auch ein starker Anstieg der Anzahl der dafür notwendigen Mitarbeiter verbunden.“
Mitarbeiter an externen Standort
Die Büroressourcen am Standort Steyr seien zur Gänze aufgebraucht, zwischenzeitlich mussten sogar 25 Mitarbeiter an einem externen Standort in Steyr untergebracht werden. Die Gesamtanzahl der BMD Mitarbeiter in Österreich beträgt derzeit knapp 450. Baubeginn für BMD3 ist für das Frühjahr 2017 geplant. Es soll ein Bürogebäude für 180 Mitarbeiter entstehen. Das Aussehen des neuen Gebäudes wurde über einen Architekturwettbewerb entschieden.
Tätigkeitsbezogene Arbeitsplätze
Eine Projektstudie über die Arbeitswelt der Zukunft für IT-Dienstleister wurde vom Beratungsunternehmen Kühmayer und Schilling ausgearbeitet. Der spezielle Ansatz dieser Art der Arbeitsorganisation besteht darin, dass der Mitarbeiter je nach Tätigkeit, die er gerade verrichtet, seinen Arbeitsplatz wechselt. Das führt zu folgenden Raumszenarien:
- Telefonzone – das ist die typische Hotline-Umgebung im Großraum, wo viel telefoniert wird.
- Desk Area – das ist eine beruhigte Umgebung im Großraum, wo Programme getestet, Mails beantwortet und Konzepte erarbeitet werden.
- Call Focus Boxen – das sind abgeschirmte Telefonboxen, in denen ein Mitarbeiter mit Kunden terminvereinbarte WEB-Schulungen durchführt – damit kann dem Kunden ein ungestörtes Schulungserlebnis geliefert werden.
-Informal – das sind Zonen für Stehkurzbesprechungen mit max. 3 Personen – damit wird verhindert, dass Mitarbeiter im Großraum durch Besprechungen am Arbeitsplatz gestört werden.
- Besprechungsräume in verschiedener Größe und unterschiedlichem Design
- Silentroom – das ist eine Raumeinheit, die dann genutzt werden soll, wenn etwas Komplexes konzipiert werden muss, wo absolute Konzentration notwendig ist (Telefonverbot).
Das Jahr 2016 wurde für Planung und Ausschreibung des Projektes genutzt, nächstes Jahr wird die Zeit der Bauphase sein. Mit Beginn 2018 soll BMD3 in Betrieb gehen. Acht bis zehn Millionen Euro investiert BMD in das Projekt, das neben dem Bau vom BMD3-Gebäude auch Umbauten in BMD2 sowie eine Erweiterung am Standort Wien betreffen.
Alle Infos dazu auf www.bmd.com
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