"Erfahrung kann man nicht kaufen"
Thomas Singer leitet den neuen Sparkasse OÖ-Standort in Sierning.
SIERNING. Singer ist 23 Jahre jung, stammt aus Schiedlberg und hat seine Karriere bei der Sparkasse OÖ als Banklehrling begonnen.
BezirksRundschau: Wie ist ihre Karriere bis jetzt verlaufen?
Singer: Nach Abschluss der Sporthauptschule Steyr begann ich die Lehre in der Sparkasse Oberösterreich am 1. August 2007, abgeschlossen habe ich diese am Ende 2009. Ab 1. April 2011 war ich dann in Steyr und in der Filiale in Waldneukirchen tätig und von Oktober 2013 an war ich fix in Steyr. Seit Juli 2015 bin ich Standortleiter der Sparkasse OÖ in Sierning.
Warum haben Sie diesen Weg eingeschlagen?
Die Arbeit und das Geschehen in einer Bank haben mich schon im Kindesalter sehr beeindruckt. Für eine Lehre habe ich mich entschieden, weil ich schnell selbstständig und unabhängig sein wollte und es mir wichtig war, schon früh mein eigenes Geld zu verdienen. An der Lehre bei der Bank war sehr reizvoll für mich, mit dem Geld anderer zu arbeiten, damit sorgsam umzugehen und damit auch große Verantwortung zu tragen. Den Kontakt mit Menschen habe ich schon immer gerne gehabt. Außerdem sah ich eine gute Chance, mich weiterzuentwickeln und intern voranzukommen, da eine Bank sehr breit gefächerte Aufgabenbereiche bietet.
Wie schafft man es, in so kurzer Zeit so eine Karriere hinzulegen?
Besonders wichtig ist sicher, dass man gerade in jungen Jahren sehr flexibel ist. Ich bin meist zwischen den Filialen Tabor, Steyr und Waldneukirchen gependelt – oft sogar untertags. Dabei habe ich viel gelernt. Was mich außerdem schnell weitergebracht hat, war das viele Nachfragen. Wenn man Inter-esse zeigt und um Hilfe bittet, lernt man rasch von älteren Kollegen und von hausinternen Spezialisten. Berufserfahrung kann man eben nicht kaufen, da muss man schon auch aktiv auf Kollegen zugehen. Erfahrungen gilt es aufzusaugen und für den weiteren Weg zu nutzen.
Wo sehen Sie sich in 10 bis 20 Jahren?
In erster Linie ist es mir wichtig, die Filiale in Sierning kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wenn ich meine persönlichen Ziele erreiche, denke ich, dass sich weitere Karriereschritte von selbst ergeben können. Wichtig ist für mich, den Spaß an der Arbeit zu behalten und nicht verkrampft einer bestimmten Position nachzujagen.
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