Hund im Büro
"Finn holt uns alle wieder runter"
Der Firmen-Golden Retriever wird bei der RIS Gmbh von allen Mitarbeitern sehr geschätzt.
STEYR (kai). "Seitdem Finn 12 Wochen alt war, ist er in der Firma mit dabei", erzählt Michael Kölbl, Geschäftsführer der RIS GmbH in Steyr, die unter anderem für die Gemende-APP Gem2go verantwortlich zeichnet. Dass der Golden Retriever Rüde mit in die Arbeit darf war vorher geplant. "Mit den Kollegen wurde das natürlich vorher abgestimmt. Ein Mitarbeiter hat auch einen Hund, der aber nur sporadisch mit ins Büro kommt", so Kölbl. Für seine Frau und Kölbl war es klar, dass ihr Hund auch eine entsprechende Beschäftigung bekommt. "Wir haben uns für die Therapiehunde-Ausbildung entschieden. Mit zwei Jahren hat Finn die Zertifizierung und Prüfung zum staatlich geprüften Therapiebegleithund abgelegt".
Streicheln erwünscht
Für Kölbl und auch die Mitarbeiter wirkt sich Finn sehr positiv auf das Firmenklima und die Mensch aus. "Man merkt, dass der Hund einem runter holt. Finn zaubert den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht wenn sie ihn streicheln".
Der Rüde darf auch bei Besprechungen und bei Kundenterminen dabei sein. "Das wird natürlich vorher mit den Kunden abgeklärt. Natürlich akzeptieren wir auch, wenn ein Kunde das nicht will. Von vielen Leuten wird das aber sehr positiv gesehen. Wir bekommen oft die Rückmeldung, dass sie sich auch einen Firmenhund wünschen". Auch bei Bewerbungsgesprächen ist Finn anwesend. "Somit wissen zukünftige Mitarbeiter auch gleich, dass es einen Firmenhund gibt". Goldi Finn fordert seine Streicheleinheiten auch ein. "Er hat ein Gespür, wenn Jemand gerade Zuneigung braucht. Dann geht er hin und stupst Denjenigen an".
Profilbild auf Homepage
Zwei bis drei Tage in der Woche ist Finn im Büro im Stadtgut, wo er auch einen fixen Platz hat. "Mir war wichtig, dass jeder Mitarbeiter sagen kann, wenn ihm was stört. Bis jetzt war das aber noch nicht der Fall. Finn weiß schon, zu wem er gehen kann". Auch auf der Homepage – ris.at – ist Firmenhund Finn mit einem Profilbild vertreten. Auf Gruppenfotos darf der Goldi auch nicht fehlen. "Es war für alle klar, dass er ein Mitglied der Firma ist. Er lockert die ganze Stimmung hier auf und ich glaube dass passt für Alle".
Mittags dreht Kölbl eine Rund mit Finn bei den nahegelegenen Stadtgutteichen. Muss er schnell weg, achten seine Kollegen auf den Hund.
Bürohund empfehlenswert
"Es ist für mich nicht ungewöhnlich, dass ein Hund im Büro ist. Wenn man gerade am Arbeiten ist und Finn kommt, holt er einem wieder runter. Dann kann man wieder gut an die Arbeit rangehen", sagt Assistentin Tanja Perzi.
Tobias Ratzberger ist im dritten Lehrjahr: "Programmieren ist ja nicht immer einfach und da ist Finn oft eine willkommene Abwechslung. Seine Anwesenheit ist sehr angenehm". Auch für andere Kollegen wäre es möglich ihren Hund mit ins Büro zu nehmen. "Man müsste natürlich schauen ob die Hunde kompatibel sind. Aber dafür gibt es auch eine Lösung", sagt Kölbl und fügt hinzu: "Ich kann es nur empfehlen einen Hund im Unternehmen zu haben".
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