NMS Ternberg
Lockdown – Aus dem Alltag einer Schule

Foto: NMS Ternberg
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Die Mittelschulte Ternberg hat sich seit Anfang des Lockdowns klar positioniert und sich dafür entschieden, die Kinder, die zu Hause bleiben, nicht nur mit Lernpaketen zu versorgen.

TERNBERG. Wenn Krisen zu Chancen werden, ist es auch wert, darüber zu berichten. Durch den aktuellen Erlass aus dem Bildungsministerium wurden Eltern und Schulen vor große Herausforderungen gestellt. Eltern wird die Entscheidung überlassen, beim Wellenbrechen dabei zu sein oder die Kinder weiterhin in den Regelunterricht zu schicken. Schulen sind angehalten, Regelunterricht stattfinden zu lassen, aber auf die Gegebenheiten der aktuellen Situation zu reagieren. Elternsprechtage, Schulpräsentationen und vieles mehr finden auf digitalem Wege statt. Ein großes Vakuum ohne Klarheit war entstanden.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Monate, konnte schnell und unkompliziert auf Hybridunterricht umgestellt werden. „Das Lehrerteam hat sich während der Pandemie digital professionalisiert und ist in der Lage, die Schüler perfekt zu betreuen“, erklärt Direktor René Gumpinger. Nicht umsonst wurde die Mittelschule im Ennstal mit dem Gütesigel digiTNMS ausgezeichnet. Alle Lehrkräfte und Schüler der ersten und beiden Klassen wurden durch die Digitalisierungsoffensive des Bundes mit iPads, Tastatur und Stift ausgestattet. In einer regionalen Partnerschaft mit der innovativen Marketing-Agentur Tr3ndworks mit Firmensitz in Reichraming, wurde rechtzeitig vor dem Lockdown ein maßgeschneidertes MDM System entwickelt, welches den Lehrkräften erlaubt, die Geräte der Kinder unkompliziert zu verwalten. „Es ist mir ein Anliegen, Schulen in dieser belastenden Zeit zu unterstützen“, berichtet CEO Raphael Körber.

Digitale Tafeln

Doch was helfen all diese Tools, wenn man sie nicht richtig anwendet, beziehungsweise ihr volles Potential nicht voll ausschöpft. „Mit der Gemeinde Ternberg haben wir einen Schulerhalter, der auf Augenhöhe mit der Bildungseinrichtung kommuniziert und die Bedürfnisse der Schule mit Weitblick wahrmacht“, schildert Gumpinger weiter. In allen Klassen wurden bereits in den Sommerferien digitale Tafeln montiert, die es ermöglichen, Hybridunterricht einfach und unkompliziert zu gestalten. Mit den Tafeln wird das interaktive Display im Handumdrehen in ein endloses Flipchart verwandeln. Tafelbilder werden darauf gespeichert und direkt mit Kindern, die nicht in der Schule sind, geteilt, damit keine Unterrichtsinhalte verloren gehen. Es ist denkbar einfach Bildschirmanzeigen der iPads auf die Tafel zu spiegeln. So werden Unterrichtseinheiten zu gemeinsamen Sitzungen mit allen Kindern. „Wir arbeiten mit digitalen Classrooms, die Videokonferenzen, den Austausch von Arbeitsblättern und vieles mehr ermöglichen. Jedoch ist es uns auch besonders wichtig, unser breites Schulprofil zu verwirklichen und tagtäglich zu leben. Digitalisierung ist nicht alles“, berichtet René Gumpinger. Als Partnerschule des Nationalpark Kalkalpens vermittelt die Mittelschule Ternberg naturnahes Lernen in der umliegenden Natur und lebt die Inklusion. So wurde durch Unterstützung des Nationalparks ein Christbaum der Nächstenlieben vor der Schule platziert, auf dem alle Ternberger ihre Wünsche an die Zukunft in Form von Christbaumkugeln platzieren können. „Wir versuchen, die Kinder bestmöglich auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. leistungsorientiert – wertschätzend – nachhaltig. Auch wenn es belastende Zeiten sind, wir sind motiviert und unterstützen die Kinder und deren Eltern umfangreich“.

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