Neue Burnout-Klinik öffnet im Frühjahr 2015

Auf der Justusheim-Baustelle, von links: Projektleiter Hans Wollinger, ärztlicher Leiter Bernd Reininghaus, Bürgermeister Bernhard Ruf, BVA-Generaldirektor Gerhard Vogel. | Foto: Privat
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  • Auf der Justusheim-Baustelle, von links: Projektleiter Hans Wollinger, ärztlicher Leiter Bernd Reininghaus, Bürgermeister Bernhard Ruf, BVA-Generaldirektor Gerhard Vogel.
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BAD HALL. Der Baufortschritt im neuen Kurheim „Justus“ der BVA (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter) schreitet zügig voran. Der Rohbau in der Linzer Straße steht seit März, die Eröffnung der Rehaklinik für Burnout-Patienten ist im Frühjahr 2015 geplant.

„Ein Geschenk für Bad Hall“
„Der Neubau ist das größte Geschenk für Bad Hall“, kann Bürgermeister Bernhard Ruf dem Projekt nur Positives abgewinnen. Die BVA schaffe dadurch 120 Betten für Gäste bzw. Patienten aus ganz Österreich sowie hundert Arbeitsplätze im Gesundheitsbereich. Auch Burnout-Forschung soll betrieben werden. „Das ist ein weiteres großes Renommee für unseren Ort“, betont Ruf.

In die psychische Gesundheit investieren
BVA-Generaldirektor Gerhard Vogel machte sich Ende September selbst ein Bild vom Baufortschritt. Er erklärt, warum sich die BVA für den Neubau entschieden hat: „In den letzten Jahren ist ein markanter Anstieg bei psychischen Erkrankungen zu verzeichnen. Wir wollen dem bewusst entgegentreten und investieren in Bad Hall in ein Therapie- und Kompetenzzentrum für psychische Gesundheit.“

30 Millionen Euro für Pilotprojekt
Die Gesamtkosten werden mit rund 30 Millionen Euro veranschlagt. „Jeder einzelne Euro ist eine sinnvolle Investition in Sachen Gesundheit“, betont Vogel. Das neue Heim gilt als Pilotprojekt. Es wird Rehabilitation auf höchstem Niveau und nach neuesten medizinischen Erkenntnissen bieten. „Wir legen einen Fokus auf das Gebiet der Wissenschaft und beschäftigen uns speziell mit der Forschung nach den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten des Burnout-Syndroms“, sagt Vogel. Die Behandlungsdauer wird vier bis sechs Wochen betragen. Ziel ist die Wiedereingliederung der Betroffenen in den Beruf. Der weitläufige Garten des rund 20.000 Quadratmeter großen Areals soll auch zu Therapiezwecken genutzt werden.

ZUR SACHE:
Das Kurheim „Justus“ führte elf Jahre einen Dornröschenschlaf. Es verfiel zusehends, bis es abgerissen wurde. Am 3. Dezember 2001 hatte der letzte Patient das Kurheim verlassen. Zwar gab es verschiedene Interessenten, der Verkauf scheiterte jedoch. Schließlich entschied sich die BVA als Eigentümer zu einem Neubau. Anfang Oktober 2012 stellte sie ihr Projekt zur Rehabilitation von Burnout-Patienten auf der Liegenschaft des ehemaligen Kurheims in Bad Hall vor. Der Spatenstich erfolgte im Mai 2013.

Lesen Sie dazu auch diesen Bericht:
http://www.meinbezirk.at/steyr/chronik/spatenstich...

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