Online-Umfrage über Fachkräfte-Bedarf
Wo fehlen Fachkräfte in der Region Steyr und vor allem welche? Eine Umfrage soll darüber Aufschluss geben.
STEYR, STEYR-LAND. Die Online-Umfrage für alle rund 6000 Mitgliedsbetriebe der Wirtschaftskammer Steyr und Steyr-Land startet Ende April. Rund zwanzig Fragen rund um das Thema Fachkräfte soll der Fragebogen enthalten.
Untersucht werden die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt sowie der künftige Bedarf und Trends. Ziel ist es, Mitarbeiter für die Betriebe der Region zu gewinnen und zu sichern.
In Auftrag gegeben hat die Umfrage der Wirtschaftsbund Steyr-Stadt und -Land bei der Fachhochschule Steyr. Ein Projektteam des Studiums „Global Sales and Marketing“ mit den fünf Studenten Stefan Turri, Martina Bauer, Roderich Braun, Peter Kerbl und Markus Mayer unter der Leitung von Professor Jörg Kraigher-Krainer stellt den Fragebogen diese Woche fertig. Das Ergebnis soll Ende Mai vorliegen, die Auswertung bis Ende Juni. Das Studententeam wird die erfassten Daten analysieren und interpretieren.
Maßnahmen geplant
„Wir erhoffen uns aussagekräftige Daten zur Fachkräftesituation in der Regon Steyr, um dann entsprechende Maßnahmen setzen zu können“, erklärt der neue Steyrer Wirtschaftsbundobmann Eduard Riegler.
Um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat er mit seinem Amtskollegen Peter Guttmann aus Steyr-Land das Projekt „Fachkräfte der Zukunft für die Region Steyr“ initiiert. Das Zukunftsmotto für die Region, so Guttmann, solle heißen: „Hier wohne ich, hier arbeite ich, hier lebe ich, hier kauf’ ich ein.“ Grundstein des Projekts ist die Online-Umfrage.
Hohe Beteiligung erwünscht
„Wir hoffen auf eine rege Beteiligung“, appelliert Guttmann an alle Unternehmer. Ein hoher Rücklauf sei wichtig, um einen repräsentativen Querschnitt des Fachkräftebedarfs zu erhalten, betont Christine Födermayr. Sie hat mit Peter Schwarz die ehrenamtliche Projektleitung seitens des Wirtschaftsbunds übernommen.
Auch die Wirtschaftskammer Steyr-Land und das Arbeitsmarktservice Steyr sind an der Fragebogenaktion beteiligt. „Das Ergebnis ist auch für uns wichtig“, sagt Sylvia Schörkhuber, Abteilungsleiterin Service für Unternehmen des AMS Steyr. „Es soll uns helfen, die Firmen gezielt zu unterstützen.“
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