Saure Erdbeeren: Vortrag & Diskussion

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- hochgeladen von Sabine Thöne
LOSENSTEIN. Die Frischwarenabteilungen der Supermärkte locken mit roten Erdbeeren oder Paradeisern, grünen Gurken und buntem Paprika – täglich frisch geliefert. Hinter dem Hochglanz-Konsumangebot verbirgt sich eine Realität, die oft von sozialer und ökologischer Ausbeutung geprägt ist.
Dieter Alexander Behr (Europäisches Bürgerforum) wird am Donnerstag, 17. Jänner 2013, um 19 Uhr im Gasthof Blasl Einblicke in die Produktionsbedingungen des Gemüseanbaues in Südspanien und Nordafrika geben. Ein dramatisches Beispiel für die Missstände in der industriellen Landwirtschaft ist die Region um Almeria im südspanischen El Ejido. Auf mehr als 30.000 Hektar erstrecken sich Plastikgewächshäuser, in denen für jeden Menschen in Europa mehr als zehn Kilo Treibhausgemüse im Jahr produziert wird.
Beim Vortrag werden auch Alternativen aufgezeigt. Davon wird Bernd Fischer vom „Nah und Frisch“-Kaufhaus Fischer aus Losenstein erzählen. Er vertreibt unter anderem Produkte von örtlichen Produzenten, etwa vom Biohof Reitter in Schiedlberg (siehe auch: http://www.netswerk.at) oder von Gärtnerin Cilli Gruber aus Losenstein.
Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion wird zu einem Imbiss eingeladen.
Anmeldung erbeten unter http://www.ooe.gbw.at; Tel. 07674/64218.


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