Plagiate
SKF: 1,5 Tonnen gefälschte Rollenlager vernichtet

Foto: Klaus Mader
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1,5 Tonnen an gefälschten Lagern, die von der österreichischen Zollbehörde beschlagnahmt wurden, wurden von Fachleuten im Fertigungswerk von SKF in Steyr vernichtet.
STEYR.Ein ausländischer Transportlogistiker wollte 102 Stück Rollenlager mit einem Gesamtgewicht von 1,5 Tonnen zur Zollanmeldung bringen. Eine Beschau durch die Zollexperten führte zum Verdacht, dass es sich bei den Waren um Fälschungen handeln dürfte.

Fälschung in Industrie

Die Tonnenlager, die eigentlich an Industrieabnehmer in Österreich verkauft werden hätten können, wurden von den Markenschutzexperten bei SKF in Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden als Fälschungen identifiziert. Franz Hammelmüller, Geschäftsführer von SKF Österreich AG: „Lager gehören weltweit zu den meist verwendeten Industriebauteilen. Lager sind einfach überall zu finden: in Papierwerken und Stahlwerken, in Handwerkzeugen, in Zügen, in Autos und in fast allem, was sich dreht“. Er erklärt: „Die Leute denken oft, dass Fälschungen Konsumartikel oder Luxusgüter betreffen, aber in Wirklichkeit werden auch Industrieprodukte gefälscht. Lager stellen keine Ausnahme dar. Im Vergleich mit echten SKF Lagern, die nach genauen Kundenvorgaben mit den modernsten Herstellungsverfahren der Welt entwickelt und hergestellt werden, werden gefälschte Lager oft aus minderwertigem Stahl hergestellt. In manchen Fällen mit bestimmten Herstellungsverfahren, die für die Anwendungsbereiche der Lager nicht geeignet und damit auch gefährlich sind. Infolgedessen ist ihr Verhalten unvorhersagbar und sie können, wenn sie versagen, erhebliche finanzielle Verluste und Sachschäden verursachen.“

Stahl recycelt

Die Rollenlager wurden bei SKF in Steyr so weit zerstört, dass sie als Rollenlager keine Verwendung mehr finden können und somit mögliche Schäden vermieden werden können. Der Stahl wird anschließend einem Recycling zugeführt. Die Markenschutzexperten von SKF unterstützen Zoll- und Polizeibehörden auf der ganzen Welt. Jedes Jahr kommt es zu rund 140 Durchsuchungen bei Lieferanten und Herstellern gefälschter Lager.

Foto: Klaus Mader
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