Unternehmerin des Monats: „Habe die Branche von der Pike auf kennengelernt“

- Judith Ringer, FidW-Bezirksvorsitzende Steyr-Land, gemeinsam mit der Unternehmerin des Monats, Barbara Höglinger (v.l.).
- hochgeladen von Lisa-Maria Auer
Barbara Höglinger, Geschäftsführerin der Höka Inkasso-Institut Höglinger GmbH, ist Unternehmerin des Monats Dezember.
BAD HALL. Zur „Unternehmerin des Monats Dezember“ wurde am Montag, den 5. Dezember, Barbara Höglinger aus Bad Hall ernannt. Frau in der Wirtschaft (fidW) zeichnete die Geschäftsführerin der Höka Inkasso-Institut Höglinger GmbH aus. „1996 in das Unternehmen eingestiegen, hat die diplomierte Krankenschwester die Branche von Grund auf gelernt. Nach dem plötzlichen Tod ihres Gatten 2008 stand Barbara Höglinger vor der Entscheidung, den Betrieb weiterzuführen, oder in ihren ursprünglichen Beruf einzusteigen“, erklärt FidW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner bei der Verleihung in den Räumlichkeiten von Höka. Die Landesvorsitzende lobt vor allem Höglingers Gespür für die Menschen: „Gerade in diesem Berufsfeld geht es oft um Schicksale und Menschenleben, die man neben den ganzen Zahlen nicht vergessen darf“, so Angerlehner.
20 Frauen unter einem Dach
Höglinger hat 19 Mitarbeiterinnen und führt das Unternehmen erfolgreich in einer männderdominierten Inkassobranche. Durch die Zweigniederlassung in Deutschland mit eigener Inkassozulassung ist Höka in der Lage, Kunden auch international Know-how zu bieten. Unter anderem arbeiten Barbara Höglinger und ihr Team auch für die gespag.
Familie und Beruf
Besonders wichtig ist Höglinger die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die sie als Unternehmerin zu Beginn vor große Herausforderungen stellte. „Als ich das Unternehmen übernahm, war meine Tochter acht Jahre alt. In dieser Zeit hätte ich es ohne die Hilfe meiner Familie nicht geschafft. Mittlerweile ist sie 16 und sehr selbstständig“, freut sich Höglinger.
Hoch anrechnen könne man es Höglinger, so FidW-Landesvorsitzende Angerlehner, dass Maturanten direkt nach der Matura bei Höka eine berufliche Chance bekämen. „Junge Frauen müssen auch für den beruflichen Aufstieg im Unternehmen gezielt gefördert und unterstützt werden“, betont Höglinger, „denn mit Herz, Hirn und Hausverstand kann man viel erreichen.“ Laut Judith Ringer, FidW-Bezirksvorsitzende von Steyr-Land, seien Unternehmerinnen wie Höglinger ein wichtiges Vorbild für junge Frauen, die an eine Selbstständigkeit denken. Denn nicht umsonst lautet Höglingers Motto: „Geht nicht, gibt's nicht.“
Infos auf www.hoeka.at






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