Bohnenaufstrich als Partysnack
Gemüsewettbewerb: Claudia Luca belegt mit Bohnen-Aufstrich Platz fünf
DIETACH. „Das Rezept stammt aus der Familie meines rumänischen Mannes. Fasole Batute heißt so viel wie geschlagene Bohnen“, erzählt Claudia Luca aus Dietach. Am liebsten isst sie den Aufstrich auf Weißbrot. "In Rumänien, wo ich zwei Jahre verbracht habe, ist das Brot zu 90 Prozent weiß". Luca hat sich beim "Internationalen Gemüse-Wettbewerb“ von Heimat=Sharing beworben und erreichte mit Fasole Batute den fünften Platz. "Der Bohnenaufstrich ist ein sehr beliebtes Partygericht, so gibt es bei Rumänen oft reichhaltiges Kaltes bei Partys". Gerne erinnert Luca sich an die vielen gesellschaftlichen Ereignisse, als sie zwei Jahre für Kolping Rumänien Bildungsarbeit in Siebenbürgen und im Banat machen durfte. "In den Deutschkursen hatten wir oft kalte Buffets, um den Beginn oder das Ende eines Kurses zu feiern. Ich erinnere mich auch an gemeinsames Kochen mit den Deutschlernenden, dabei lernt man ja besonders viel über Traditionen, und zwar gegenseitig." Die Menschen pflegen dort Freundschaften und halten zusammen. Mittlerweile sind ihr Mann und sie seit zwölf Jahren in Österreich. "Wir haben zwei Kinder und halten das Feiern von Festen auch hoch. Und meistens gibt es kaltes Buffet."
Rezept:
Zutaten für vier Personen: 500 g gekochte Bohnen, 4 bis 5 kleine Zwiebel, etwas überbrühen, nicht roh, 200 ml Öl (Sonnenblumen), 2 gekochte Karotten, 1 bis 2 Knoblauchzehen, Pfeffer, Paprika, Salz zum Würzen. Zubereitung: Alles verrühren, im Blender zu einem Aufstrich pürieren. Zum Dekorieren: Gebratenen Zwiebelringe und etwas Paprikapulver.
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