Aschach zerlegt die Liga

Der FC Aschach Steyr feiert den souveränen Gewinn der Herbstmeisterschaft. Mit elf Siegen aus ebenso vielen Spielen überwintert man an der Tabellenspitze. | Foto: Gabriel Sieghartsleitner
  • Der FC Aschach Steyr feiert den souveränen Gewinn der Herbstmeisterschaft. Mit elf Siegen aus ebenso vielen Spielen überwintert man an der Tabellenspitze.
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Die 2. Klasse Ost verläuft heuer sehr einseitig und wird zur Spielwiese für den FC Aschach Steyr. Das Team dominiert Spiel und Gegner in beeindruckender Manier. Der Aufstieg ist nur noch Formsache. Auch andere Teams aus dem Bezirk verzeichnen Teilerfolge. 

STEYR. Der FC Aschach dominiert die 2. Klasse Ost nach Belieben und legt eine furiose Hinrunde hin. Woche für Woche setzt es für die Gegner herbe Niederlagen. 9:0 und 8:0 Siege sind dabei keine Seltenheit. So lässt sich auch das unglaubliche Torverhältnis nach elf Spieltagen, 59 erzielte Treffer gegenüber drei bekommenen, erklären. Offensiv wie Defensiv ist Aschach heuer eine Klasse für sich. Bereits letzte Saison war die Mannschaft von Coach Alfred Strasser mit 93 Treffern die Tormaschine der Liga, trotzdem reichte es nicht für den Aufstieg. Damals biss sich die junge Truppe am ATSV Stein die Zähne aus. Doch heuer zweifelt keiner mehr am längst überfälligen Aufstieg. „Wir haben die beste und kompakteste Mannschaft in der Liga. Die Jungs sind super eingespielt, da sie in dieser Konstellation bereits zwei, drei Jahre zusammenspielen. Und wir haben den besten Stürmer“, ist der sportliche Leiter und Aschacher Urgestein Gerhard Seimaier vom Aufstieg überzeugt.

Die ungarische Tormaschine

Besonders ein Mann sticht aus dem Team heraus, der ungarische Stürmer Attila Janos Cziraki. Mit bereits 25 Treffern zerlegt er die Liga praktisch im Alleingang und ist ein absoluter Torgarant. Spieltag für Spieltag stellt er seine Torjägerqualitäten unter Beweis und in Aschach weiß man, was man an ihm hat. „Er fühlt sich bei uns einfach super wohl, da die Burschen ihn damals super in die Mannschaft aufgenommen haben. Er geht immer tief, ist technisch super und hervorragend am Ball. Attila hat Qualitäten, die man nur sehr selten findet“, konstatiert Seimaier. Bereits letztes Jahr erzielte der Stürmer Liga übergreifend, mit 39 Volltreffern ,die meisten Tore im ganzen Land. Was die Frage aufwirft, ob man in Aschach Angst haben muss das Team nach der Saison nicht halten zu können. „Ich denke nicht. Bei uns spielen sehr viele Einheimische, also viele Aschacher und die werden den Aufstieg als extra Ansporn sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir ein Problem haben werden die Mannschaft halten zu können“, so der sportliche Leiter.

To-watch-Liste

Eine Etage höher in der 1. Klasse Ost feiert Union Bad Hall die souveräne Herbstmeisterschaft. Mit sieben Punkten Vorsprung und zwölf Siegen bei nur einer Niederlage, wäre alles andere als der Aufstieg eine faustdicke Überraschung. In der Bezirksliga Ost setzt sich mit dem ATSV Neuzeug ebenfalls ein Verein aus dem Bezirk die Winterkrone auf. Das Team rund um Trainer Hubert Zauner steht noch eine harte Rückrunde, mit vielen Mitbewerbern um den Aufstieg, bevor. Bei nur einem Punkt Vorsprung wird man den Atem der Verfolger stets im Nacken haben. Der ASV Bewegung Steyr sorgt für eine Überraschung im negativen Sinn und überwintert völlig unerwartet am Tabellenende. In der Landesliga Ost kamen alle Teams aus dem Bezirk nur schleppend in die Gänge. Der SV Sierning bildet mit nur sechs erspielten Punkten das Schlusslicht. Die sehr junge Ulricher Truppe vom USV schlägt sich wacker und scheint nach dem letztjährigen Aufstieg in der Liga angekommen zu sein. Der Klassenerhalt ist möglich. Spielte letztes Jahr Union Dietach noch um den Aufstieg in die OÖ Liga mit, ist der Knoten heuer noch nicht geplatzt. Man rangiert nur auf Platz neun und bleibt bisher weit hinter den Erwartungen. Dieser talentierten Mannschaft darf man mehr zutrauen. In der Rückrunde werden die Karten neu gemischt und die Ausgangslagen der Bezirksmannschaften könnten nicht spannender sein.

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