Wildwasser Qualifikation gepackt
STEYR. Am 22. April fanden im niederösterreichischen Schwarzau im Gebirge die ersten Läufe der Österrr. Staatsmeisterschaft in der Wildwasserregatta auf der Schwarza statt. Diese Bewerbe waren zugleich auch der erste von drei Qualifikationsläufen für die Junioren und U23 Weltmeisterschaften Ende Juli auf der steirischen Mur in Murau.
Sensation von Kastner
Das Team mit insgesamt fünf Teilnehmern des SV Forelle Teefix Steyr Kanu zeigte beim Saisonauftakt groß auf und die junge Truppe bestätigte beim ersten Vergleichskampf ihr tollen Trainingsleistungen der letzten 6 Monate. Die absolute Sensation lieferte jedoch der 19-jährige Eric Kastner, der beim Sprintbewerb der Herren gerade mal 36 Hunderstelsekunden hinter dem Weltklassemann und Dauerstaatsmeister Gerhard Schmid (KV-Klagenfurt) ins Ziel kam und sich somit ganz vorne bei den Österr. Wildwasserkanuten einreihte. Im klassischen Bewerb über 6km wurde er noch ausgezeichneter 4. des Feldes.
Die Studentin, Katrin Reithmayr, startete ebenfalls in der allgemeinen Klasse und sie kommt mit ihrer Leistung im Sprint auf den zweiten Rang und im klassischen Rennen hält sie sich schadlos und gewinnt die Langdistanz auf der Niederwasser führenden Schwarza.
Forellen Junioren auf einem guten Weg
In der Juniorenklasse waren insgesamt drei StarterIn für die Forelle am Start und Victoria Anselgruber (Schülerin) kommt bei ihrem ersten Sprintrennen im Regattaboot auf den 3. Rang und auch sie kann die klassische Regatta für sich entscheiden. Anton Steinwendtner (Schüler) muss sich im Sprint nur einem Kanuten aus Wien geschlagen geben und wird somit 2. Im klassischen Rennen geht der Tagessieg in der männlichen Juniorenklasse an den Schüler aus Steyr. Elisas Meisl (Schüler) hatte ebenfalls einen tollen Renntag und kommt auf den 5. Rang im Sprint und den ausgezeichneten 3. Rang im klassischen Bewerb.
Dem Ziel, das die Forellejugend alles untergeordnet hat, heißt die WM-Teilnahme vom 25. - 29. Juli auf der Mur in Murau und nach dem ersten vielversprechendem Auftakt ist der erste Stein dorthin gelegt. „Ich war beeindruckt von der Konzentration und den Leistungen aller fünf ForelleathletenInnen, denn die Bedingungen mit Niederwasser, 80cm Schnee entlang der Schwarza und dem kalten Wind waren alles andere als einfach“, erzählt Trainer Günther Briedl begeistert.
Mur in Graz nächste Station
Nach dem erfolgreichen Renntag auf der Schwarza stehen am 1. Mai in Graz die nächsten beiden Rennen auf der Mur am Rennkalender der Forelle Kanuten/innen. In Graz wird direkt an der futuristischen Murinsel vorbeigepaddelt und somit werden die Rennen zwar nicht leichter, doch es wird ein einzigartiges Ambiente beim Rennenfahren.
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