Ausstellung: Zwangsarbeit
Volkshochschule Oberösterreich
Die internationale Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, gefördert von der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" erzählt erstmals die gesamte Geschichte der NS-Zwangsarbeit und ihrer Folgen nach 1945.
Sie zeigt, dass Zwangsarbeit ein Massenphänomen war: 20 Millionen Menschen aus fast allen Ländern Europas wurden verschleppt und mussten als "Fremdarbeiter" für das nationalsozialistische Regime Zwangsarbeit leisten, auch in Steyr.
Die einzigartige Schau verdeutlicht, wie dieses Phänomen von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staates wurde und welche Geschichten sich hinter den Zäunen und Mauern der Lager und Barackenunterkünfte der Fabriken, in denen Menschen bis zur vollständigen Erschöpfung für das Dritte Reich arbeiten mussten, verbergen.
Dabei wird auch der Kontext der nationalsozialistischen Ideologie thematisiert, die Arbeit zu einem Instrument der Disziplinierung wie auch der Vernichtung machte. Um das komplexe und höchst interessante Thema greifbar zu machen, bilden mehr als 60 repräsentative Fallstudien den sachlichen Kern der Ausstellung. Sie wurden akribisch in einer Vielzahl von Archiven in ganz Europa eigens für die Schau recherchiert und sind nun erstmals in Österreich zu sehen.
Das angebotene Programm beinhaltet einen dialogorientierten Rundgang durch die Ausstellung.
Leitung: Kulturvermittler/in des MAW Steyr
Ort: Museum Arbeitswelt Steyr
Eintritt: Euro 3,50
Anmeldung: VHS Steyr, Email: steyr@vhsooe.at oder Tel. 07252/98243
Demokratie (er)leben
Themenschwerpunkt des EB-Forum OÖ - gefördert vom Land OÖ
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