Ampasser Frauen spenden Wärme

Foto: Oberortner

AMPASS. Sechs engagierte Frauen aus Ampass und Umgebung stricken seit 2015 wunderschöne Mützen, um rumänischen, moldawischen und bulgarischen Straßenkindern zu helfen.

Die Strickerinnen unterstützen die „Concordia Sozialprojekte“. Waltraud Stark hat die Vermarktung der Mützen in die Hand genommen: „Wir geben den Gewinn zur Gänze an die Jesuiten weiter. Es fallen keine Spesen an.“
Die Mützen werden um sieben Euro verkauft, die Wolle dazu kommt entweder von den Produzentinnen selbst oder wurde gespendet. Die Frauen stellen die Mützen zu Hause her, erzählt Waltraud Stark. Alle Frauen arbeiten ehrenamtlich.

550 Mützen

Heuer bieten die Frauen zusätzlich selbst gemachte Marmeladen und Stirnbänder an. Auch Hintergründe für Krippen werden angefertigt. Letztes Jahr brachten die Ampasser Frauen insgesamt 3.500 Euro auf. Insgesamt haben sie heuer schon ungefähr 550 Mützen gestrickt, welche von ganz unterschiedlicher Farbe, Größe und Material sind. Manche sind gefüttert, weil sie aus Schafwolle gefertigt wurden, und, wie Waltraud Stark erklärt: „Das kratzt ein wenig und ist kein angenehmes Gefühl beim Tragen, deshalb die Fütterung“.

Hinter der Strickaktion steckt ein System. Jede Mütze ist gut überlegt und perfekt für den kalten Tiroler Winter. Verkauft werden die Produkte in Apotheken, Kindergärten, Volksschulen. Die Mützen der strickenden Ampasser Frauen wärmen nicht nur die Köpfe derer, die sie erwerben. Sie setzen auch ein Zeichen gemäß dem Leitspruch der Concordia Sozialprojekte: „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt.“

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