Ein Stern der Hilfsbereitschaft und der Solidarität

- Foto: Haijes
- hochgeladen von Arno Cincelli
Die Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar ist ein österreichische Großereignis, das lebendiges Brauchtum mit solidarischem Engagement von Kindern verbindet. Ihre Ursprünge hat sie in Tirol. Im ganzen Land bringen 85.000 SternsingerInnen Segenswünsche für das neue Jahr und erheben ihre Stimme für Notleidende in Entwicklungsländern. Sternsingerspenden ermöglichen rund einer Million Menschen in den Armutsregionen der Welt ein besseres Leben.
Papst Franziskus hat „seinen Sternsingerinnen und Sternsinger“ einen besonderen „Titel“ verliehen: Für ihn sind sie „Anwälte der Armen und Notleidenden“. Das Geld, das in den Sternsingerkassen landet, verhilft nämlich Jahr für Jahr einer Million Menschen in den Armutsregionen der Welt zu einem besseren Leben.
Sternsingen: Hilfe zur Selbsthilfe – am Beispiel Nordost-Indien
In den Entwicklungsländern leiden Menschen an Hunger, schlechter Gesundheitsversorgung und fehlender Schulbildung. Menschenrechte werden verletzt. Die Betroffenen wissen schon, wie sie sich selbst am besten helfen können. Aber oft fehlen ihnen die Mittel. Durch Sternsingerspenden haben sie die Möglichkeit, ihre Pläne auch umzusetzen - in rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.
In 20 Entwicklungsländern kommen die Spenden zum Einsatz. Eines davon ist Indien. Über eine Milliarde Menschen leben auf dem Subkontinent. Es ist damit der Staat mit der zweitgrößten Bevölkerung dieser Welt. Indien ist kein Entwicklungsland – aber ein Land der krassen Gegensätze. Obwohl sich Indien in den letzten Jahren mit rasantem Tempo zur Wirtschaftsmacht hochkatapultiert hat, bleiben hunderte Millionen von der Entwicklung ausgeschlossen. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist gewaltig. Immer noch leben über 40 Prozent der Menschen mit weniger als einem Euro pro Tag in bitterster Armut. Auch im abgeschiedenen Nord-Osten des Landes ist sie allgegenwärtig.
In Nordost-Indien haben gewalttätige Konflikte zwischen Volksgruppen fatale Folgen: Schulen, Spitäler und Häuser sind zerstört. Es fehlt an Nahrung und medizinischer Versorgung. Leidtragende sind besonders die Kinder. Die Schulen sind in sehr schlechtem Zustand, es gibt nicht genügend Lehrer/innen. Nur 15 % der Frauen und 35 Prozent der Männer können lesen und schreiben. Viele und vor allem junge Menschen finden keine Arbeit und haben kein Einkommen.
Die Partnerorganisationen der Dreikönigsaktion stehen den Menschen vor Ort zur Seite. Ihre Unterstützung setzt dort an, wo es die Menschen am dringendsten benötigen: Schulbesuch ermöglichen, Ernährung verbessern, Gesundheit sichern und Einkommen schaffen. Das sind die vier Säulen, die sicherstellen, dass die Menschen ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen können.
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