NACHGEDACHT – Die eigene Bestimmung (finden)

Sr. Helen Rast, Barmherzige Schwester in Zams | Foto: Sigl
  • Sr. Helen Rast, Barmherzige Schwester in Zams
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Ich hatte früher keinen großen Gedanken daran ins Kloster zu gehen. Heute freue ich mich, dass durch meine Entscheidung für das Leben in unserer Ordensgemeinschaft meine Beziehung zu Gott größer und stärker geworden ist. Für mich als barmherzige Schwester ist es schön aus dieser Beziehung zu Gott auch den Menschen näher zu kommen. Zu sehen was sind ihre Bedürfnisse, auf sie zuzugehen und für sie da zu sein.
Das von Papst Franziskus ausgerufene „Jahr der Barmherzigkeit“ ist eine gute Gelegenheit vielleicht noch bewusster auf unsere Werte als Ordensfrauen zu schauen. Zu hinterfragen, ob und wie wir unseren Auftrag erfüllen und um uns weiterzuentwickeln.
Ordensfrau zu sein heißt für mich hinzuschauen auf die aktuellen Bedürfnisse, Sorgen und Nöte unserer Gesellschaft und danach auch entsprechend zu handeln.
Neben unserer Arbeit mit älteren Menschen oder - wie ganz aktuell - den zahlreichen Flüchtlingen können wir auch helfen „die eigene Bestimmung“ zu finden.
Auch ich war auf der Suche und wusste dabei lange nicht so recht auf welcher Suche ich eigentlich war. In der heutigen Zeit gibt es ganz, ganz viele Menschen die auf der Suche nach etwas Höherem sind, einer erfüllenden Aufgabe, nach dem Sinn des Lebens. Ich glaube das ist auch eine große Not unserer Zeit. Wenn wir diese Menschen erreichen und auf ihrem Weg unterstützen können, dann ist das für mich eine ganz aktuelle Aufgabe der Barmherzigkeit.

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