„A flotte Polka und a schiane Weis‘“

Für musikalischen Nachwuchs ist bestens gesorgt!
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NEUSTIFT (kr). Vergangenen Samstag wurde im Rahmen des Volksmusikabends im Freizeitzentrum in Neustift wieder zünftig „g’sungen und g’spielt“. Der Abend, der von der Kulturabteilung der Gemeinde Neustift unter Josef Müller organisiert wurde, war ein Ohrenschmaus für die Gäste. Die musikalische Leitung lag in der Hand von Peter Margreiter, der den Abend auch moderierte.

Die Musikanten und Sänger, die alle aus dem Stubaital stammen, hatten einiges zu bieten: Von pfiffigen Polkas über traditionelle Weisen bis hin zum schwungvollen „Boarisch’n“ – es war für jeden etwas dabei.

Besonders erfreulich sei es, so Kulturreferent Josef Müller in seiner Begrüßungsrede, dass so viele Kinder und Jugendliche ihre Begeisterung für die Volksmusik gefunden haben. Für musikalischen Nachwuchs sei also auf jeden Fall gesorgt! Aber auch die ältere Generation hat die Liebe zur Musik nicht verloren. Die Bandbreite reichte von sechs Jahren bis zu 70 Jahren.

Peter Margreiter war der musikalische Leiter der Veranstaltung und sorgte mit seinen eingeflochtenen Anekdoten und Schwänken während seiner Moderation für Lachanfälle des Publikums.

Viele mitwirkenden Kinder und Jugendliche sind Schüler der Musikschule Stubaital, wie beispielsweise das Duo Anna-Lena und Riccarda, die mit ihren Darbietungen auf Gitarre, Hackbrett und Harfe die Menschen beeindruckten. Des Weiteren sorgten der Männerchor Neustift, die ‚Stubaier Alphornbläser‘, der ‚Zwoag’sang Olga und Erika‘, die ‚Ziach-Zupf Musig‘, die ‚Bröllerhofmusig‘, die‘ Z’sammgwürfelten‘ , die‘ Stubaier Volxs Kids‘, die übrigens ihr Debüt als Gruppe feierten, und „Gasser“ Otto, der mit seinem „Raffele“ (einem seltenen Instrument) für schwungvolle Melodien sorgte, für einen stimmungsvollen Abend.

Bereichert wurde das musikalische Programm durch eine Diashow: Dorfchronist Ernst Haslwanter stellte eine Bilderchronik von Neustift zusammen, die historische Bilder aus dem alten Stubaital zeigten. „Es wäre toll, wenn wir noch mehr solche Bilder sammeln könnten“, appellierte er an das Publikum, „damit die Chronik vergrößert werden kann.“ Man würde sich freuen, wenn jeder, der noch alte Bilder vom Tal hat, diese der Gemeinde zur Verfügung stellen könnte, damit eine Kopie für die Chronik erstellt werden könne, dass der Fundus an historischem Material erweitert werden kann.

Für die zahlreich erschienenen Volksmusikbegeisterten bildete dieser Abend eine gelungene Mischung aus Musik, Witz und Tradition.

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