Dry-Age-Spezialsteaks auf der Serles
Am Gipfel des Grill-Genusses

Der Juniorchef und sein Weber-Grill am Gipfel der Serles | Foto: privat
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2717 Meter, 114 Kilo Gepäck, fünf Kilo feinste Rind- und Schweinesteaks, sieben Mann – das waren die Zutaten für einen echten kulinarischen Höhepunkt! Metzgermeister Christian Türk grillte auf der Serles!

MATREI. „Kuck doch mal, die grillen ja da unten!“ Eine Tandem-Paragleiterin wollte ihren Augen kaum trauen, als sie kürzlich über den Gipfel der Serles schwebte. Unten? Von wegen unten! Da konnten die sieben starken Männer nur – müde – lächeln. Sie waren oben. Ganz oben: Nach schweißtreibendem Aufstieg und kräftezehrender Schlepperei hatten sie endlich den Gipfel des Genusses erreicht!

Traum verwirklicht

Die sportlichen Mander rund um den 33-jährigen Diplom-Fleischsommelier Christian Türk aus Matrei verwirklichten sich mit dem Serles-Grillen einen Traum. Die Idee, dem markanten Berg seine kulinarische Aufwartung zu machen, kam dem Juniorchef der Landmetzgerei Türk gemeinsam mit seinem bergbegeisterten Papa, Metzgerei-Chef Gerhard. Und auch Christians alpinaffiner Bruder Matthias war sofort Feuer und Flamme für den gschmackigen „Höhen(aus)flug“. Kein Wunder, blickt Familie Türk doch von ihrem „Schlachtl“ tagtäglich hinüber zum „Hochaltar Tirols“. Aber keine banale Grillschale oder ein (ohnehin verbotenes) offenes Feuer sollte es sein. Nein, Christian ist schließlich Grill-Perfektionist. Da musste schon der Weber-Gasgrill mit hinauf. Mit seinen stolzen 75 Kilogramm!

"Echte Herausforderung"

Am Sonntag, dem 22. Mai, startete die Expedition „Serles-Grillen 22“: Christian und seine Mitstreiter schulterten die Einzelteile des zerlegten Grills und sämtliches Zubehör – insgesamt 114 Kilo! - und machten sich von der Matreier Ochsenalm über den Jägersteig auf den Weg zum 2717 Meter hohen Gipfel. Ein paar Wanderer staunten nicht schlecht, als ihnen die schwer bepackte Truppe entgegenkam. „Eine echte Herausforderung - obwohl wir wirklich alle körperlich fit sind“, erzählt Türk. Doch selbst die Leiter und seilversicherten Passagen meisterten die Grill-Fans souverän - und durften sich dafür auf feinste Dry-Age-Spezialsteaks freuen, die Christian dann sofort auf den rasch wieder zusammengebauten Gipfel-Grill warf.

Gerade noch rechtzeitig

Genügend Hunger, um die fünf Kilo Fleisch restlos zu verputzen, hatten die Jungs nach dem zweieinhalbstündigen Aufstieg mitgebracht. Und auch der Abstieg gelang - gerade noch rechtzeitig, bevor eine heftige Gewitterfront die Serles erreichte. „Da hatten wir Glück, dass nicht wir gegrillt wurden“, schmunzelt Christian Türk, der mit der spektakulären Aktion wieder einmal unter Beweis stellte, dass er um kein „Grillcatering für besondere Anlässe“ verlegen ist.

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