Auszeichnung für Wipptaler Bergwege

WIPPTAL (kr). Sie zeichnen sich durch ihren hervorragenden Zustand, beste Betreuung, einheitliche Markierung und die richtige Schwierigkeitseinteilung aus – die mit dem Bergwege-Gütesiegel des Landes Tirol prämierten Bergwandergebiete. Der Tourismusverband Wipptal wurde für seine Bemühungen im Rahmen der Aktion „Sichere Bergwege in Tirol“ neuerlich mit dem Bergwege-Gütesiegel des Landes ausgezeichnet. Der Serlesweg, der Seeblickweg, der Lichtseeweg und der Blaserweg wurden zudem mit dem Prädikat „Tiroler Bergweg mit Auszeichnung“ prämiert.
„Je schnelllebiger unsere Welt wird, umso mehr sehen wir uns nach Momenten, die uns durchatmen lassen: Die Natur inspiriert uns, sie gibt Kraft und beeindruckt in ihrer einfachen Schönheit. Die Bergwege sind wahre Naturjuwelen, die es zu entdecken und zu erleben gilt“, freut sich LH Günther Platter über die Auszeichnung der 16 Bergwege mit dem Gütesiegel. „Tirol zeichnet sich durch ein bestens betreutes und organisiertes Wander- und Bergwegenetz aus, auf das wir zurecht stolz sein können. Mein Dank und meine Anerkennung gilt den Tourismusverbänden sowie allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem unermüdlichen Engagement für ein sicheres und qualitätsvolles Wandervergnügen bei Einheimischen und Touristen sorgen.“
„Das Gütesiegel bürgt für Qualität und Sicherheit im alpinen Gelände und garantiert darüber hinaus Naturerlebnisse der Extraklasse. Wandern auf den mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Wegen heißt Wandern auf besten Wegen“, sagte Sportreferent LHStv Josef Geisler anlässlich der Wieder- und Neuverleihung des Gütesiegels an neun Tiroler Tourismusverbände sowie der Prämierung einzelner Wege als „Tiroler Bergweg mit Auszeichnung“.

Wege mit besonderen Naturschönheiten

Insgesamt 16Tiroler Bergwegen wurde das Prädikat „Tiroler Bergweg mit Auszeichnung“ im Landhaus in Innsbruck verliehen. In Tirol gibt es über 80 aufgrund ihrer Naturschönheiten speziell ausgezeichnete Bergwege. Einen Dank spricht Geisler vor allem auch den ehrenamtlichen Wegarbeitern der alpinen Vereine für Engagement aus. „Das alpine Wegenetz biete Einheimischen wie Gästen unzählige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten und sei zudem das Rückgrat des Sommertourismus in den Tälern“, so der Sportreferent.

Eigenverantwortung am Berg

Das Tiroler Bergwege-Gütesiegel gibt es seit 1984. Kriterien für die Verleihung sind die Schwierigkeitseinteilung, die Entschärfung von Gefahrenstellen und eine einheitliche Markierung samt dazugehörigen Wegtafeln sowie Gesamtinformation für Wanderer an den Ausgangspunkten und Info-Zentren der Wandergebiete. Das Gütesiegel wird ausschließlich für Wander- und Bergwege, nicht aber für alpine Routen vergeben. „Wir wollen niemanden in falscher Sicherheit wiegen. Das Gütesiegel ist kein Ersatz für eine umsichtige sowie dem Können und der Kondition angepasste Routenplanung“, verweist LHStv Josef Geisler, der in der Landesregierung auch für die Bergrettung zuständig ist, auf das hohe Maß an Eigenverantwortung am Berg.