Schönberg/Neustift
David taugt's voll bei Holzbau Marth

Die Mander v.l.: Vorarbeiter und Ausbildner Hannes Haas, Lehrling David Pfurtscheller und Firmenchef Philipp Marth | Foto: Kainz
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SCHÖNBERG/NEUSTIFT. Die Lehrlingsausbildung hat bei Holzbau Marth schon eine fast so lange Tradition, wie das Unternehmen selbst.

"Die Lehre ist spürbar im Aufwind", bestätigen Ramona und Philipp Marth. Sie führen Holzbau Marth in Schönberg heute in der vierten Generation. Im Unternehmen werden seit jeher auch Lehrlinge ausgebildet. Nur vor 2014 gab es eine Durststrecke: "Einige Jahre lang haben wir keine Lehrlinge bekommen", schildert Ramona Marth. "Alles war auf den Besuch weiterführender Schulen fokussiert. Nicht mal zum Schnuppern oder für Ferialarbeit hat sich damals jemand gefunden."

Trendwende

Inzwischen hat sich das glücklicherweise geändert. Holzbau Marth bildet wieder laufend Zimmerer aus. Derzeit lernen zwei "superfeine" Burschen bei Chef Philipp Marth und seinem Team. Einer von ihnen ist David Pfurtscheller aus Neustift. Der 16-Jährige ist im zweiten Lehrjahr. "Mein Papa ist gelernter Tischler und so kam ich schon früh mit Holz in Berührung. Ich habe noch etwas hin- und her überlegt, ob ich nicht doch Mechaniker werden will – letztendlich war die Entscheidung für die Zimmerer-Lehre die richtige. Mit taugt's voll", berichtet David.

Abwechslungsreich & interessant

Aufstockungen, Dachstühle & Co. – die Aufträge für das insgesamt sieben Mitarbeiter zählende Unternehmen kommen hauptsächlich aus der Region. Aktuell erneuert Holzbau Marth unter anderem das Dach am Gemeindehaus Domanig in Schönberg. David ist manchmal in der Werkstatt, meistens aber auf der Baustelle. Und da natürlich fast immer hoch oben, woran sich der Neustifter aber längst gewöhnt hat. "Ich lerne viel, es ist immer was Neues dabei. Bis man alles gesehen hat, dauert's", lacht der 16-Jährige, der das erste Lehrjahr mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hat.

Viele Möglichkeiten

Sein Ziel ist jetzt erst mal die Gesellenprüfung, er spechtelt aber schon ein bisschen damit, später noch ein viertes Lehrjahr anzuhängen und die Lehre zum Zimmereitechniker mitzumachen. Das würde dann auch noch CNC-Geschichten, Computerzeichnen und Ähnliches umfassen. Auch die Ausbildung zum Polier wäre noch eine dieser weiterführenden Optionen.
So oder so, eines weiß David schon fix: "Wenn ich später im Unternehmen bleiben kann, dann bleibe ich." Worauf die Antwort von Ramona Marth prompt folgt: "Dich geben wir sowieso nicht mehr her!" Damit wäre David nicht der Erste, der der Firma treu bleibt. Das familiäre Betriebsklima bei Holzbau Marth trägt sicher das Seine dazu bei.
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