Matrei
Geir: "Vom Reden ins Tun kommen"

"Die Leute wollen keinen Streiter, sondern einen, der verbindet", sagt Bürgermeisterkandidat Patrick Geir.  | Foto: Florian Lechner
2Bilder
  • "Die Leute wollen keinen Streiter, sondern einen, der verbindet", sagt Bürgermeisterkandidat Patrick Geir.
  • Foto: Florian Lechner
  • hochgeladen von Tamara Kainz

Patrick Geir ist einer von derzeit drei Bürgermeisterkandidaten für die neue GroßgemeindeMatrei. Er will einen neuen Stil einführen.

BEZIRKSBLATT: Herr Geir, die fusionierte Gemeinde Matrei wählt am 20. März ihren ersten Gemeinderat. Sie wollen Bürgermeister werden. Warum?
Geir:
Weil ich davon überzeugt bin, der richtige Mann für diese Aufgabe zu sein. Ich bin mutig, entscheidungswillig, verbindend und habe Handschlagqualität. Ich werde dem Amt auch meine gesamte Aufmerksamkeit widmen, sprich, es hauptberuflich ausüben.

Mit Ihren 32 Jahren sind Sie ein recht junger Kandidat. Was befähigt Sie?
Das stimmt natürlich. Andererseits bin ich unter den derzeit bekannten Mitstreitern der längst gediente Mandatar. Ich war die letzten zwölf Jahre Gemeinderat und Gemeindevorstand in Mühlbachl, bin Mitglied des Regionalmanagements und Mitbegründer des Vereins "Genussspechte". Jetzt will ich nicht mehr nur Ideengeber, sondern Entscheider sein. Um dieser Rolle gerecht zu werden, konnte ich mir auch in meiner beruflichen Laufbahn viele Kompetenzen aneignen, die ich als Ortschef optimal einsetzen kann.

Die da wären?
Ich habe Politikwissenschaften studiert und auf der österreichischen Botschaft in Washington DC und im Parlament in Wien sowie beim ZDF gearbeitet. Bei der Caritas konnte ich wertvolle Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln und aktuell bin ich als Projektleiter in der Gemeindeentwicklung tätig. Ich will nicht eingebildet klingen, aber ich weiß wirklich, worauf ich mich einlasse und bin dem total gewachsen! Ich weiß, wie man verhandelt, sich durchsetzt und Projekte umsetzt. Trotzdem wäre ich kein Drüberfahrer und auch zum Streiten braucht man mich nicht zu wählen. Es wird durchaus manchmal heiß hergehen, da habe ich keine rosarote Brille auf. Aber danach soll man wieder auf ein Bier gehen können.

Sie wollen einen ganz neuen Stil etablieren?
Genau! Ich will zeigen, dass Politik auch anders geht. Auf meiner Liste "Team Patrick Geir – Die Bürgerliste" sind sehr erfahrene sowie neue, engagierte Köpfe aus allen Ortsteilen vertreten. Gemeinsam mit ihnen, den anderen Fraktionen und zusammen mit der Bevölkerung von Matrei möchte ich die neu fusionierte Gemeinde lebens- und liebenswerter gestalten. Das fängt bei den Kleinsten im Kindergarten an und zieht sich über echte Lösungen für eine Verkehrsberuhigung bis hin zu bedarfsorientiertem Wohnen für unsere Eltern und Großeltern. Es soll aber wie vorhin erwähnt keine Ein-Mann-Show werden. Ich bin vielmehr dafür, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen. Wir wollen die Leute zur Mitarbeit animieren. In meinem politischen Verständnis hat jede Idee Platz. Es geht nur miteinander! Gemeinsam sollen der Zusammenhalt gestärkt und das Zusammenwachsen vorangetrieben werden.

... weil Matrei Potenzial hat.

Nicht nur Matrei, die gesamte Region! Wir müssen nur manches endlich anders denken. Wir müssen vom Reden ins Tun kommen. Dafür gilt es, verbindende Mehrheiten zu finden.

Wie viele der insgesamt 15 Sitze im neuen Dorfparlament streben Sie an?
Man muss groß denken, deshalb haben wir uns fünf bis sechs zum Ziel gesetzt. Wobei ja vier bis fünf Listen ins Rennen gehen werden.

Sie wirken höchst motiviert.
Das bin ich wirklich! Ich bin unabhängig und somit sicher für alle wählbar. Ich möchte mich voll und ganz in den Dienst der Gemeinschaft stellen und das Bürgermeisteramt mit viel Herzblut ausüben. Was für diesen Job auch wichtig ist, meine Familie, insbesondere meine Frau steht voll hinter mir. Es wäre mir eine große Ehre, der neuen Gemeinde Matrei als Bürgermeister vorstehen zu dürfen.
www.meinbezirk.at

"Die Leute wollen keinen Streiter, sondern einen, der verbindet", sagt Bürgermeisterkandidat Patrick Geir.  | Foto: Florian Lechner
Der Matreier sieht seine Chance gekommen. | Foto: Florian Lechner
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.