Schaug‘ ma hin im Wipptal

Gemeinsam wurde viel bewegt

Im Sommer 2023 startete erstmals eine Veranstaltungsreihe zu sozialen Themen und bot Wipptalern kostenfreie Infoabende mit hochkarätigen Beiträgen.

WIPPTAL. Unter der Federführung von Ulli Niedrist von WippCare organisierten der Sozialsprengel Wipptal, das Freiwilligenzentrum Wipptal sowie Regio Wipptal monatlich stattfindende Themenabende (wir berichteten). Der letzte widmete sich dem Thema „Erwachsenenvertretung“ und fand im Annaheim in Matrei statt. Unter dem Motto "Unterstützung statt Vertretung" präsentierten Monika Unterlechner-Öttl und Veronika Rusch vom Vertretungsnetz verschiedene Formen der möglichen Erwachsenenvertretung sowie gesetzliche Neuerungen. Ein besonderes Anliegen war es dabei, den Betroffenen die Angst vor Entmündigung zu nehmen und das breitgefächerte Unterstützungs- und Beratungsangebot vorzustellen.

"Weil gemeinsam hinschauen hilft"

Wenn sich Krankheitsverläufe verschlechtern oder andere Probleme den Alltag zur Belastung machen, stehen Angehörige und Betroffene meist vor einer Vielzahl von Fragen und Herausforderungen. Mit der Veranstaltungsreihe „Schaug‘ ma hin im Wipptal“ konnten gemeinsam mit Experten einige Themenfelder aufgegriffen und wichtige Inhalte sowie Kontakte weitergegeben werden. Die Infoabende fanden in verschiedenen Wipptaler Gemeinden statt und rückten zB Familien und pflegende Angehörige in den Mittelpunkt, oder boten Hilfestellungen sowie Informationen zu Sucht- und Demenzerkrankungen. Auch Themen wie "Umsorgt daheim" oder "Würdevoll begleiten" wurden jeweils ein Abend gewidmet. "Das durchwegs positive Feedback motiviert uns dazu, eine weitere Veranstaltungsreihe für die Region auf die Beine zu stellen", so die Verantwortlichen.

Rasche & unbürokratische Hilfe

Neben Wissenswertem wurde auch fleißig für den Sozialfonds „Caritas und wir im Wipptal“ gesammelt. Nach Abschluss der Veranstaltungsreihe verdoppelten die Unterstützer – die Raiffeisenbanken Wipptal-Stubaital Mitte sowie die Raiffeisenbank Matrei – die Spendengelder. Somit konnte im Namen aller Teilnehmenden, Vortragenden und Mitgestalter die stolze Summe von 2.000 Euro an den Wipptalfonds der Caritas zu übergeben. Die Initiative hilft Wipptalern bekanntlich schnell und unbürokratisch in Notsituation. Ein erfolgreicher Abschluss von „Schaug‘ ma hin im Wipptal“, wobei, wie oben erwähnt, künftig weitere gemeinsame Projekte zur Stärkung der Gemeinschaft in der Region stattfinden sollen.
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